Feuerwehr berichtet
"Solche Wassermassen haben wir noch nie gesehen"
Die Feuerwehren waren am Wochenende rund um die Uhr im Einsatz. Klaus Portenkirchner erzählt vom Ablauf des Einsatzes im Pinzgau.
PINZGAU. Über das Wochenende spitze sich die Hochwasserlage im Pinzgau dramatisch zu. Vielerorts traten Flüsse über ihre Ufer und fluteten die Umgebung. Klaus Portenkirchner, Bezirksfeuerwehrkommandant im Pinzgau, gibt Einblicke in den Ablauf des Einsatzes.
Extreme Wassermassen
"Der allgemeine Ablauf in solchen Situationen bleibt eigentlich immer der Gleiche. Man muss auf die Lage reagieren und danach zielführende Maßnahmen setzen. Dieses Hochwasser war aber bedeutend schlimmer als das im Jahre 2005. Solche Wassermassen haben auch wir noch nie gesehen und 28 Feuerwehren haben gestaunt, wie viel daherkommt", erklärt der Bezirksfeuerwehrkommandant.
Glück im Unglück
"Sogar der mobile Hochwasserschutz kam an seine Grenzen. Viel höher hätte das Wasser nicht mehr steigen dürfen, dann hätten viele unserer errichteten Maßnahmen nicht mehr geholfen und gerade Mittersill wäre wohl komplett unter Wasser gestanden", so Portenkirchner weiter.
Furchtlose Helfer
Die Feuerwehren, die sich oft für ihre ehrenamtliche Tätigkeit freinehmen, leisteten aber trotz widriger Umstände hervorragende Arbeit und freuten sich auch über Mithilfe aus der Bevölkerung. "Man hat aber schon auch bemerkt, dass einige Einwohner von vorherigen Hochwasserfällen – wie in Deutschland oder in Hallein – verängstigt waren. Wir bedanken uns aber bei jedem, der mit angepackt hat, wissen aber, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", erklärt Klaus Portenkirchner abschließend.
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