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Benachteiligung für den Pinzgau

PINZGAU. "Die Einführung des Landes- und der Regionentickets für alle öffentlichen Verkehrsmittel sind höchst begrüßenswert und ein wesentlicher Schritt zur Steigerung der Attraktivität der Öffis und damit auch für den Klimaschutz", so Ferdinand Salzmann, Sprecher der Pinzgauer Grünen. "Jedoch wieder einmal zeigt sich, dass der Pinzgau dabei einen Nachteil einstecken muss", fügt er hinzu.

Für die Strecke aus dem Pinzgauer Saalachtal in die Landeshauptstadt (z.B. Lofer – Salzburg) ist der Kauf eines Landestickets für 595 Euro nötig, obwohl dabei nur die Region „Pinzgau“ und
„Salzburg Stadt“ durchfahren werden. Im deutschen Eck gilt ohnedies nur die Korridorstrecke
für die Linien 180/260. Im übrigen Bundesland sind für zwei Regionen nur 495 Euro zu zahlen.

Es fordert daher das Verkehrsressort und den SVV auf, für die Regionen Pinzgau und Salzburg Stadt ein Zweiregionenticket für 495 Euro zu ermöglichen. Die Zeit bis zum 1. Jänner 2020 sollte dafür noch ausreichen.

Manko bei Fahrplänen

Leider zeige sich zudem auch ein Fahrplanmanko. "Der Abendbus der Linie 260 von Salzburg in den Pinzgau (Salzburg ab 20.08 Uhr) endet unverständlicherweise in Weißbach", so Salzmann. "Es bleibt dazu der dringende Wunsch diesen Kurs auch am Abend bis nach Zell am See zu führen. Die Zeit bis zum Fahrplanwechsel am 15. Dez.2019 dürfte dafür noch ausreichen."

Last but not least: Auf der anderen Seite des Bezirks enden bei der ÖBB immer noch 11 Garnituren der S 3 aus Salzburg in Schwarzach und damit für Pinzgauer im Nichts. Es ergeht daher das dringende Ersuchen an die Landesregierung Zusatzbestellungen für die S 3 von Schwarzach bis Saalfelden zu ordern. Die Zeit bis zum übernächsten Fahrplanwechsel (also für das Jahr 2021) müsste dafür ausreichen.