Der Hochwasserschutz im Oberpinzgau soll weiter verbessert werden

Die Salzachbrücke bei Mittersill beim Hochwasser Ende Juli 2014. | Foto: Foto: Walter Reifmüller (BB-Archiv)
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PINZGAU. Die Folgen des Hochwassers von Ende Juli im Oberpinzgau und mögliche künftige Schutzmaßnahmen beschäftigten die Salzburger Landesregierung heute, Donnerstag, 11. September, in ihrer Arbeitsausschuss-Sitzung. Es hat sich gezeigt, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen wirksam sind.

Probleme bei der Mittersiller Salzachbrücke und in den westlichsten Gebirgstälern
Gleichzeitig ist aber auch deutlich geworden, dass besonders die 50 Jahre alte Brücke über die Salzach auf der Bundesstraße B 165 in Mittersill und die Situation in den Gebirgstälern im äußersten Westen des Landes große Probleme bereitet haben. Angesichts dieser Problematik wird die Regierung alles in ihren Möglichkeiten Stehende unternehmen, um eine Entschärfung für die Gemeinden im Oberpinzgau und im Brucker Becken zu erreichen.

Dazu soll geprüft werden, wie im Falle eines neuerlichen Hochwasserereignisses eine Reduktion der Zuflussmengen aus den Oberpinzgauer Tälern und insbesondere aus dem Obersulzbachtal erreicht werden kann. Hier geht es vornehmlich um zusätzliche Retentionsflächen. E
in weiterer Punkt ist, dass der Neubau der Brücke in Mittersill früher als von der Landesbaudirektion bisher geplant (2018/2019) erfolgen könnte. Die Planungen für eine neue Brücke werden vorgezogen und beinhalten auch Alternativen wie beispielsweise eine hydraulisch hebbare Konstruktion.

Hochwasserschutz im Brucker Becken
Was den Hochwasserschutz im Brucker Becken betrifft, sollen möglichst rasch die raumordnungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau der Schutzmaßnahmen sowie die damit im Zusammenhang stehende Umfahrung Schüttdorf Süd in Abstimmung mit den Gemeinden geschaffen werden.

Streckenweise ein 300-jähriges Hochwasser
Einer der Hauptverursacher für den raschen Anstieg der Pegelstände der Salzach waren die enormen Zuflüsse aus den Gebirgstälern in Bramberg und Krimml. Eine Ursache war die hohe Schneefallgrenze. Somit wurde streckenweise ein 300-jährliches Hochwasser verzeichnet. Die natürlichen Retentionsräume im Salzachtal sowie die durch die Schutzmaßnahmen geschaffenen künstlichen Retentionsflächen reichten dafür nicht aus.

Ein Konzept wird erarbeitet
Daher soll nun ein Konzept erarbeitet werden, ob und wo zusätzliche Retentionsflächen in den Gebirgstälern möglich sind. Zur Erarbeitung der Vorschläge für die künftigen Schutzmaßnahmen werden die Beobachtungen und Erfahrungen aus dem Hochwasserereignis von Ende Juli einbezogen.

Text: Salzburger Landeskorrespondenz, 11. September 2014

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