Fußball im Pinzgau
Innerhofer: "Ein verdienter Sieg von uns"
Beim zweiten Derby in der Salzburger Frauenliga zwischen den FC Pinzgau Damen und den SC Leogang Damen siegte Saalfelden mit 1:0.
SAALFELDEN. Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Danach bekam die Heimelf das Spiel besser in den Griff. Nach einer Standardsituation köpft Kapitänin Andrea Moser zum 1:0 ein. In der 2. Hälfte waren beide Mannschaften ebenbürtig, wobei Saalfelden die etwas besseren Chancen hatte.
"Nach 20 Minuten bekamen wir die Partie in den Griff. Nach dem 1:0 kontrollierten wir das Spiel. Vor allem in der 2. Hälfte wollten wir den Gegner weg vom eigenen Tor halten und kein Tor kassieren. Aus meiner Sicht ein verdienter Sieg. Ich habe eine richtige Freude mit dieser Mannschaft. Alle Damen wollen sich unbedingt verbessern, trainieren brav und sind vor allem ein gutes Team. Das einzige Manko ist, dass wir nach wie vor einen kleinen Kader haben. Es fallen dann immer wieder einige aus, dann wird es über die gesamte Saison sehr knapp. Das Ziel von uns ist es, mehr Damen zum Fußball zu bringen. Aber der Damenfußball bekommt nun auch im Pinzgau einen höheren Stellenwert. Somit wird sich auch die Personalsituation immer mehr verbessern," so Trainer Alois Innerhofer.
Leogang´s Trainer Christian Kühsling war dennoch zufrieden mit seiner Mannschaft.
"Wir sind zurzeit eine komplett dezimierte Mannschaft und haben einige aus der Fußballpension zurückholen müssen. Dafür haben die Damen super gekämpft, leider aber ein blödes Tor bekommen. Auf das gesamte Spiel gesehen, war es sehr ausgeglichen. Saalfelden hatte mehr und bessere Chancen, aber trotzdem bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Unsere Situation ist generell sehr schwierig. Wir haben einen kleinen Kader und dazu auch noch viele Verletzte. Es wird generell einfach zuwenig gemacht im Pinzgau für den Damenfußball. Es wären alleine im Oberpinzgau so viele Mädels, die spielen wollen, aber die Vereine machen es ihnen sehr schwer. Wir könnte auch mit dem FC Pinzgau zusammen gehen, aber das ist ja nicht die Lösung. Es sollen mehr Mannschaften werden, nicht weniger," so Leogang-Trainer Christian Kühsling.
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