14 Hauben
Die Urlaubsregion Saalfelden-Leogang wird ausgezeichnet
Der bekannte Restaurantführer Gault&Millau hat seinen Ursprung in Frankreich – gegründet von Henri Gault und Christian Millau. Er gilt neben dem Guide Michelin als einflussreichster Restaurantführer. Der neue Gault&Millau verlieh Saalfelden-Leogang insgesamt 14 Hauben.
SAALFELDEN-LEOGANG: Die Hauben bei uns in Österreich sind gleichzusetzen mit den Michelin-Sternen in Deutschland. Dreizehn der vierzehn Hauben wurden an Restaurants in Leogang vergeben, eine an einen Betrieb in Saalfelden.
Drei Hauben
Drei Hauben gingen jeweils an das Restaurant "Echt.Gut.Essen." von Michael Helfrich vom Forsthofgut in Leogang, an das neue Gourmetrestaurant "dahoam" im Genießerhotel Riederalm in Leogang sowie an den Kirchenwirt in Leogang, in dem in denkmalgeschütztem Ambiente gekocht wird.
"Echt.Gut.Essen."
Das "Echt.Gut.Essen." im Naturhotel Forsthofgut konnte laut Gault&Millau begeistern und wurde mit 15,5 Punkten von möglichen 20 ausgezeichnet. Das Restaurant ist ein kleines á-la-carte-Restaurant, in welchem maximal zehn Gäste bewirtet werden können, so der Restaurantführer.
"Was Küchenchef Michael Helfrich dort scheinbar mühelos aus dem Ärmel schüttelt, zeugt von großer Handwerkskunst und Kreativität. Das Menü gibt es in Form von fünf oder neun Gängen, eine Speise klingt außergewöhnlicher als die andere", erläutert Gault&Millau.
Auf Regionalität gesetzt
Im Gourmetrestaurant "dahoam" ist der Name Programm, so Gault&Millau – denn Küchenchef Andreas Herbst verwendet für seine Küche fast ausschließlich regionale Produkte. Somit konnte das "dahoam" erstmals drei Hauben sowie 15 Punkte erkochen.
"Ein Kärtchen informiert im Dialekt, 'gegessen wird, was auf den Tisch kommt' – also ein Überraschungsmenü. Vor allem aber begeistert, dass seine Zutaten fast alle ausschließlich aus Leogang stammen", berichtet der Gault&Millau begeistert.
Historisches Restaurant überzeugte
Das Team K1326 rund um Küchenchef Stefan Birnbacher konnte für den Kirchenwirt in Leogang erneut drei Hauben erkochen. Das Restaurant erreichte ebenfalls 15 von 20 Punkten. Das 700 Jahr alte Gourmetwirtshaus ist mit seiner urkundlichen Erwähnung von 1326 eines der ältesten im Salzburgerland, so der Restaurantführer.
"Die kreative Alpinküche benennt ihre hervorragenden Produkte mit originellen Namen, wie 'Alpenhauptkamm' oder 'Gipfelglück'. Herausragend auch der historische Weinkeller, der vom Hausherrn und Sommelier Hans-Jörg Unterrainer mit Raritäten bestückt wird. Er erhielt hierfür schon einige renommierte Auszeichnungen", ergänzt der Gault&Millau.
Zwei Hauben für das Ess:Enz
Zwei Hauben gingen an das Restaurant Ess:Enz in der Embachalm im Chaletdorf des Naturreseorts Puradies in Leogang. Laut dem Restaurantführer werden hier Gerichte aus lokalen Produkten und dem eigenen Bio-Bauernhof kreiert. Der Gault&Millau vergab daraufhin zwei Hauben und dreizehn Punkte.
Showcooking
Der Gault&Millau beschreibt das Ess:Enz folgendermaßen: "Die Atmosphäre ist lässig, modernster Komfort in auf alt getrimmter Hütte. Küchenchef Albert Dschulnigg bereitet vor aller Augen das Essen vor."
Eine Haube erhielten drei Restaurants
Der Gault&Millau verlieh außerdem jeweils eine Haube an die Küche der Forsthofalm auf über 1.000 Metern in Leogang, an das Bio-Hotel Rupertus in Leogang und an das "menschmayer" von Koch Andreas Mayer in Saalfelden.
Biologisch zog sich durch
"100 Prozent biologische Zutaten kreativ interpretierte Alpine-Küche und vegane Pflanzenkraft, mit diesem Motto ergatterte Küchenchef Norman Köhler eine Hube und 12,5 Punkte", so der Gault&Millau.
Die Natur im Mittelpunkt
Das Restaurant "Kukka" in der Forsthofalm überzeugte und erhielt neben einer Haube auch zwölf Punkte. "Die Küche legt besonders großen Wert auf Lebensmittel, die aus biologischem Anbau stammen, ebenso auf den Bezug regionaler Waren. Im Mittelpunkt bei der Umsetzung am Teller steht die Natur mit all ihrem Reichtum", ergänzt Gault&Millau.
Eine Haube ging nach Saalfelden
Als einziges Restaurant in Saalfelden wurde das neu eröffnete "menschmayer" ausgezeichnet.
"Menschlich, nah, leicht und gemütlich – so lautet das Motto des Küchenchefs Andreas Mayer. Das Leichte und das Unkomplizierte kommen hier genauso auf den Tisch, wie as Urbane und das Regionale. Die Küche bietet regionale, bodenständige Gerichte in guter Qualität und ausreichenden Portionsgrößen an – dafür gab es eine Haube und elf Punkte", erläuterte der Gault&Millau.
Weitere Auszeichnungen
Des Weiteren kürte der Gault&Millau auch die besten Natur- und Geheimtipp-Hotels in der Region. Unter anderem wurden ausgezeichnet:
- Krallerhof als eines der besten Wellness-Hotels
- mama thresl als eines der besten Geheimtipp-Hotels
- Riederalm und Puradies als eine der besten Familienhotels in Österreich
- das Forsthofgut sowie die Forsthofalm als eine der besten Naturhotels
- das Chaletdorf Priesteregg Premium Eco Resort und das Senhoog als beste Chalets und
- das Rivus als eines der besten Ski In Ski Out Hotels Österreichs.
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