Produkte besser vermarkten

Die Schülerinnen der Hauswirtschaftlichen Fachschule (HWS) in Bruck an der Glocknerstraße haben ihre Ideen zur Verbesserung des Marketings für regionale Produkte und Projekte vorgestellt. Im Zentrum der Arbeiten standen die Pinzgauer Leader-Projekte Wilde Natur, Kräutergarten Hollersbach, Smaragdweg und Rucki Zuckis Gaudialm.
BRUCK. „Die Qualitäten des ländlichen Raums sollen stärker kommuniziert und den Menschen nähergebracht werden. Es wird in Zukunft für Erfolg oder Misserfolg entscheidend sein, ob es uns gelingt, die Menschen mit unseren Ideen zu erreichen. Vielmehr noch, es wird wichtig sein, dass wir Einheimische und auswärtige Gäste für die Qualitäten der Region begeistern können. Mit ihrer interessanten Projektarbeit zeigen die Schülerinnen, wie viel Potenzial heimische Produkte haben“, sagte Landesrat Sepp Eisl anlässlich der Präsentation.

Vorschlag für Mitbringsel
Die Schülerinnen haben in äußerst intensiven Arbeitsstunden viele Vorschläge zur Weiterentwicklung regionaler Projekte entwickelt. „Wir haben zum Beispiel vorgeschlagen, dass für den Bramberger Smaragdweg als Mitbringsel für die Besucher eigene Smaragdkekse gebacken und verkauft werden. So kann man sich auch bei einem gemütlichen Kaffee noch an die beeindruckende Wanderung erinnern“, sagten die Schülerinnen Sonja Hollin und Melissa Eder.

Wichtige Erfahrung
Georgia Pletzer und Fachlehrerin Maria Faistauer standen den Schülerinnen während der Projektzeit mit Rat und Tat zur Seite. Beide betonten, dass die gesammelten Erfahrungen für die Schülerinnen unbezahlbar sind: „Die Mädels haben sich voll ins Zeug gelegt und sich vor allem mit heimischen Produkten auseinandergesetzt. Sie haben sich genau angesehen, worauf man beim Verkauf und der Präsentation achten muss. Diese Kenntnisse werden in Zukunft für die Arbeit auf den heimischen Bauernhöfen sehr wichtig sein.“
Die Ergebnisse der Projektarbeiten werden nun im Leader-Gremium Nationalpark Hohe Tauern präsentiert und weiterverfolgt.