Zuchtverband
Salzburger Herkunftszertifikat für "Salzburger Almrind"

Von links nach rechts: Projektleiter "Salzburger Almrind" Johannes Siller, Landesrat Josef Schwaiger, Geschäftsführer Thomas Edenhauser | Foto: Land Salzburg
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  • Von links nach rechts: Projektleiter "Salzburger Almrind" Johannes Siller, Landesrat Josef Schwaiger, Geschäftsführer Thomas Edenhauser
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Die Erzeugergemeinschaft Salzburger Rind GmbH Maishofen setzt es sich zum Ziel, Landwirte und Landwirtinnen in ihrer Zucht zu unterstützen. Mit dem neuen Projekt des Salzburger Almrindes möchte der Verband das Qualitätsfleischsegment in Salzburg nun verstärken. Seit dem 15. September 2022 wurde es nun mit dem Salzburger Herkunftszertifikat ausgezeichnet. Das Zertifikat wurde vor Kurzem verliehen.

MAISHOFEN. Die Erzeugergemeinschaft Salzburger Rind GmbH (EZG) ist ein Verein mit ehrenamtlichem Vorstand, der sich aus acht aktiven Züchtern und Züchterinnen und einer hauptamtlichen Geschäftsführung zusammensetzt. Der Rinderzuchtverband besitzt vier rassenmäßig getrennte Fachabteilungen, welche für den jeweiligen züchterischen Belang zuständig sind: Pinzgauer, Fleckvieh, Holstein, Fleischrinder. Seit dem 15. September 2022 wurde das Salzburger Almrind mit dem Salzburger Herkunftszertifikat ausgezeichnet und bekam nun im März die Tafel verliehen. Dieses kennzeichnet Lebensmittel und Produkte, welche nachweislich aus dem Salzburger Land stammen.

Rinderzucht in Salzburg

Eine organisierte Rinderzucht existiert im Raum Salzburg bereits seit mehr als 120 Jahren. Aus dieser entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte der Rinderzuchtverband Salzburgs. Inzwischen steht der Verband Landwirten und Landwirtinnen in den Bereichen Zucht, Service und Vermarktung aller Rinderrassen und Produktionsrichtungen zur Seite. Rund 2.400 Mitglieder und um die 33.000 Herdebuchkühe zählen zu dem Verband und machen ihn zu einem der bedeutendsten Rinderzuchtverbände in Österreich.

Rind, welches den Tageshöchstpreis in am 21. April 2022 erzielte | Foto: Rinderzuchtverband Salzburg
  • Rind, welches den Tageshöchstpreis in am 21. April 2022 erzielte
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Die Mission des Verbandes 

Jährlich finden zwölf Versteigerungen statt, bei denen jeweils rund 300 Milchkühe und ein zusätzliches Angebot an Zuchtkälbern und -stieren versteigert wird. Damit gehört Maishofen zu den größten Milchkuhmärkten in Österreich. Maishofen ist zudem auch der größte Vermarktungsstandort im Bereich der BIO-Vermarktung. Dabei werden um die 4.000 Zuchtrinder und über 36.000 Nutz- und Schlachtrinder erfolgreich vermarktet. Mit bestehendem Know-How und der Infrastruktur werden Züchter, Käufer und Vermarkter miteinander vernetzt. Ziel ist es, den Landwirten zur Seite zu stehen und ihre Wirtschaftskraft zu stärken. Damit wird eine unabhängige, nachhaltige und oft kleinstrukturierte Landwirtschaft in den Regionen in und um Salzburg gesichert. 

Holsteintier | Foto: Rinderzuchtverband Salzburg
  • Holsteintier
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Salzburger Almrind

Da die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Rindfleisch weiter ansteigt, ist die Rinderzucht Salzburg darum bemüht, die Produktion im Qualitätsfleischsegment in Salzburg auszubauen. Das Salzburger Almrind gibt dabei heimischen Landwirten und Landwirtinnen die Möglichkeit, ihr Rindfleisch einfach und hochwertig zu vermarkten. Lange Kälbertransporte werden vermieden und die gewonnene Wertschöpfung bleibt in der Region. Während Landwirte von Planungssicherheit, saisonunabhängigem Absatz und fairen Preisen profitieren, erhält der Konsument den Vorteil, Fleisch auf einfachem Weg von lokalen Produzenten kaufen zu können.

Somit bietet das Salzburger Almrind die Einhaltung mehrerer Qualitätskriterien, wie Qualität aus dem Salzburger Land und mehr als 60 Tage Almsommer. Die Zeit für Qualität ist gegeben, weswegen Rinder bis zu 30 Monate alt sind. Weiters sind Bio und konventionelle Betriebe zugelassen und sowie alle heimischen Rinderrassen. Bevorzugt werden aber Fleischrassen.

Achtest du beim Kauf von Fleisch auf Nachhaltigkeit?

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