Mit der Hand gemacht - Kraut schneiden im Rahmen des TAURISIKA-Festival 2017
Manche erinnern sich noch an das Krauttreten in der Kindheit und Jugendzeit – und wie köstlich das eigene Sauerkraut schmeckte.
Interessierte Besucher
Die ehemalige Bramberger Gemeindevertreterin Katharina Seifriedsberger belebt dieses Krautstampfen wieder, allerdings durch die Arbeit der Hände: Zahlreiche Besucher des Wochenmarktes kamen, um sich die Verarbeitung des Weißkrautes anzuschauen. Kathi zeigte, wie man das frisch geerntete Weißkraut fein mit dem Hobel schneidet und es mit Salz und Wacholderbeeren würzt. Mit dem Holzstößel stampft sie es solange ein, bis der Saft an die Oberfläche dringt. Dann kommt die nächste Schicht Kraut, die gleiche Prozedur und wieder eine Schicht Kraut, bis der Tontopf voll ist. Durch das Zerstampfen wird das Kraut weich. Wasser am Schluss obenauf gegeben, konserviert es. Den Topf beschwert Seifriedsberger mit einem Stein und lässt das Kraut an einem kühlen Ort sechs Wochen lang stehen.
Gute Tipps
Auch Anni Wechselberger kam mit Ihrem Enkel Valentin Quehenberger vorbei. Sie zeigte, wie sie früher diese Arbeit machte. So können Kinder von Ihren Eltern und Großeltern noch einiges erfahren. Vielleicht ist es nützlich, wenn man älter wird. Gäste und Besucher des Samplhauses schauten bei der Produktion vorbei und gaben Tipps und erzählten, wie sie es früher zu Hause gemacht haben. Und für uns vom Verein TAURISKA, der mit Christl Hochwimmer vom Samplhaus und Kathi Seifriedsberger vom Wochenmarkt hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, altes Handwerk- und diverse Verarbeitungstechniken zu bewahren und weiter zugeben.
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