Kaprun: Spezialisten des Heeres waren an der Moosersperre im Einsatz

Ein Experte des Bundesheeres. | Foto: Bundesheer
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KAPRUN. Für die Montage musste eine schwimmende Plattform durch die Pioniere der technischen Pionierkompanie aus der Schwarzenberg-Kaserne errichtet werden. Diese Plattform mit einem Eigengewicht von ca. 10 Tonnen wurde von einem Kran Stück für Stück 80 Meter von der Staumauer hinuntergelassen und im Wasser zusammengebaut, da es keine andere Zugangsmöglichkeit zum Stausee gab. Nachdem die Plattform errichtet wurde, wurde die ca. 6 Tonnen schwere 3,1 x 3,1 Meter große Dammtafel auf die Plattform gekrant.

Danach musste die Plattform mit Booten bis zu einem Windenbock geschoben werden, um die Dammtafel dort einzuhängen. Dammtafeln dienen zum Verschluss des Wartungs-Tunnel, sie muss die Zufuhröffnung komplett abdichten.

Infos zur Moosersperre

Seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es Pläne, mit dem Wasser der Kapruner Berge elektrischen Strom zu erzeugen. 1938 erfolgte der Spatenstich für die Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun, 1955 wurde die aus Mitteln des Marshall-Plans finanzierte Kraftwerksanlage fertiggestellt. Zwei Talsperren - Mooser- und Drossen-Staumauer - bilden in 2.040 Metern Seehöhe den Mooserboden-Stausee. Die Moosersperre ist eine der beiden Staumauern des Stausees Mooserboden der Tauernkraftwerke Kaprun im Pinzgau. Mit dem Bau der Sperre wurde im Herbst 1951 begonnen. Die Arbeiten wurden am 27. Oktober 1955 abgeschlossen. Die Sperre ist 107 m hoch, 494 m lang und an der Basis 70 m dick. Sie zählt zum Sperrentyp der Gewichtsmauern mit Bogenwirkung. 665.000 Kubikmeter Beton flossen in den Bau der Talsperre.

Text & Fotos: Bundesheer

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