Am Kitzsteinhorn wurde Salzburgs höchstgelegene Sesselbahn eröffnet

Eröffnung der Schmiedingerbahn am Kitzsteinhorn: Prok. Josef Rumpf, Gletscherbahnen-Vorstand Ing. Norbert Karlsböck, Bürgermeister Manfred Gassner, Ing. Felix Gschossmann, Ing. Alex Widauer, Vorsitzender des Gletscherbahnen-Aufsichtsrates Dr. Arno Gasteiger und Prok. Ing. Günther Brennsteiner | Foto: Nikolaus Faistauer
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  • Eröffnung der Schmiedingerbahn am Kitzsteinhorn: Prok. Josef Rumpf, Gletscherbahnen-Vorstand Ing. Norbert Karlsböck, Bürgermeister Manfred Gassner, Ing. Felix Gschossmann, Ing. Alex Widauer, Vorsitzender des Gletscherbahnen-Aufsichtsrates Dr. Arno Gasteiger und Prok. Ing. Günther Brennsteiner
  • Foto: Nikolaus Faistauer
  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

KAPRUN. Am Freitag, den 25. November 2016, wurde am Kitzsteinhorn die neue Schmiedingerbahn eröffnet. Sie wertet den östlichen Bereich des Gletscherskigebietes in punkto Komfort und mehr Pistenfläche wesentlich auf. Mit der neuen 8er-Sesselbahn setzen die Kapruner Gletscherbahnen ihre im Vorjahr mit Gletscherjet 3+4 gestartete Qualitätsoffensive konsequent fort.

Neue Sesselbahn bis auf schneesichere 2.775 Meter

Die neue Bahn wurde Kapruner Diakon Toni Fersterer gesegnet. Dort, wo seit dem Jahr 1969 erst ein einfacher und ab 1974 ein Doppelschlepplift ihre Dienste verrichteten, wird nun die neue Bahn Wintersportler in absolut schneesichere Höhenlage bringen. Die beheizten 8er-Sessel und Wetterschutzhauben bieten höchsten Komfort und Regenerationspausen zwischen den Gletscherabfahrten. Durch den Wegfall der alten Lifttrasse sind die Pisten zudem weiter und freier geworden.

Für Familien noch attraktiver

Die Pistenführung der beiden Pisten parallel zur Bahn ist im Wesentlichen unverändert geblieben. Neu ist eine leichte Abfahrt, sie macht diesen Gletscherbereich speziell für Familien noch attraktiver.
Gletscherbahnen-Vorstand Norbert Karlsböck: „Am Kitzsteinhorn profitieren wir dank des Gletscher und der Höhe von der natürlichen Schneesicherheit. Diesen Vorteil verbinden wir aktiv mit modernstem Komfort und höchster Qualität in allen Bereichen. Die neue Schmiedingerbahn und der Ausbau der Beschneiungsanlagen sind ein weiterer Schritt unserer Qualitätsoffensive und Anpassungsstrategie, die wir 2015 mit dem Bau der Gletscherjets 3+4, begonnen haben."

Beschneiung: Schneller und zwei Hektar mehr

Parallel zum Bau der neuen Bahn wurde auch die Beschneiungsanlage weiter ausgebaut. Durch die Höhenlage (2.530 bis 2.775 m) und die weiter ausgebaute Beschneiung wird dieser Pistenbereich zukünftig früher bereit stehen können.

Zusätzlich zu den Schmiedingerbahn-Pisten wurde die Pistenqualität auch in anderen Bereichen des Skigebiets weiter optimiert. Insgesamt können ab diesem Winter zwei Hektar mehr an Pistenfläche beschneit werden. Mit der Erweiterung um zwei Pumpensätze ist zudem generell eine effizientere und raschere Beschneiung möglich. Begleitend zu all den Baumaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Institut für Ökologie Salzburg die Renaturierungsmaßnahmen weiter fortgesetzt.

Herausforderung Höhenbaustelle

Durch die exponierte Lage auf knapp 2.800 Metern Seehöhe war für den Bau der neuen Bahn nur ein überaus kurzes, schneefreies Fenster offen. Extreme Wetterumschwünge im Sommer sorgten zudem für erschwerte Bedingungen. Begonnen wurde unmittelbar nach der Schneeschmelze im Juli, die wichtigsten Bauschritte konnten bis zum ersten Schneefall im September abgeschlossen werden. Die Lage im Zentrum des Gletscherskigebietes machte es auch notwendig, vorab einen Erschließungsweg für die logistische Baustellenversorgung zu errichten.
Günther Brennsteiner, der technische Prokurist des Unternehmens: „Die steile Trassenführung erwies sich als besondere Herausforderung. Die erfahrenen Spezialisten – das Kitzsteinhorn-Team, heimische Unternehmen und Spezialfirmen für Seilbahntechnik und hochalpines Bauen - haben in perfekter Zusammenarbeit das Projekt innerhalb des kurzen Zeitfensters erfolgreich umgesetzt."

ZAHLEN UND FAKTEN zur Schmiedingerbahn:

• Salzburgs höchst gelegene Sesselbahn, 2.530 bis 2.775 m
• Kuppelbare 8er-Sesselbahn
• Förderleistung 2.900 Personen/Stunde
• 721 Meter lang
• Fahrzeit drei Minuten
• Baubeginn Juli 2016
• Eröffnung November 2016
• Kosten 7 Mio. Euro (plus Ausbau Beschneiung, Piesenbau 2, 5 Mio. Euro)

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