Kaltwasserschwimmen
"Icewoman" mag es gerne sehr kalt

Eiskalte Gewässer heizen der Lettin Sintija Federa, die mittlerweile in Gastein lebt, erst so richtig ein.  | Foto: Ronny Katsch
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  • Eiskalte Gewässer heizen der Lettin Sintija Federa, die mittlerweile in Gastein lebt, erst so richtig ein.
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Sintija Federa steigt in die kältesten Bäche und Seen. Für die Extremsportlerin aus Gastein sind es pure Glücksgefühle.
GASTEIN (rok). Wenn Sintija Federa mit Badeanzug und geschultertem Handtuch durch die verschneite Winterlandschaft spaziert und sich eine geeignete offene Stelle im Eiswasser sucht, ist eines ganz klar: Gleich wird die neue Freibad-Schwimmsaison eröffnet. In ihrem Fall läuft die Freibadsaison nämlich über das ganze Jahr.

"Kaltwasserschwimmen hilft mir, das eigene Nervensystem zu steuern, das Immunsystem anzukurbeln, mehr mentale Stärke zu erlangen und mich körperlich wohler zu fühlen", erklärt Sintija Federa. | Foto: Ronny Katsch
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Nach der Wim-Hof-Methode

Die in Gastein lebende, gebürtige Lettin ist begeisterte Kaltwasserschwimmerin. Sie zieht nun schon seit zwei Jahren ihre winterlichen Schwimmrunden im Gasteinertal und folgt hier auch einem neuen Trend. Federa praktiziert dies nicht willkürlich, sondern erlernte diesen Extremsport nach der sogenannten Wim-Hof-Methode. Wim Hof ist ein niederländischer Extremsportler, der die von ihm entwickelte Methode auf Kursen weltweit unterrichtet. „Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur, die Praktik stärkt mein Immunsystem und macht meinen müden Körper topfit“, weiß Federa zu berichten.

Spezielle Atemtechnik

„Ein ganz wichtiger Punkt und der erste Schritt für mich war hier die richtige Atemtechnik zu erlernen – bis zu 40 Mal tief und ohne Pause ein- und ausatmen und die Luft bis zu einer Minute lang anhalten. Diese Übungen lassen sich auch gut mit Yoga kombinieren und man verfällt in einen regelrechten Trancezustand. Das Beherrschen dieser Atemtechnik war dann mein Einstieg ins Eiswasser“, erklärt die Kälteschwimmerin. Wichtig sei für Beginner, dass sie nicht in die sogenannte Schnappatmung verfallen.
Federas Appell an Interessierte: „Der Sprung ins Eisbad sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Experten erfolgen, damit die Endorphine wie bei mir für gute Laune und Glücksgefühle sorgen." Somit kann die Sportlerin nach jeder Trainingseinheit besonders entspannt, erfrischt und stressbefreit durch den Tag gehen. "Und wer weiß, vielleicht unterrichte ich selber schon bald diese Extremsportart."

Das Kaltwasserschwimmen beruht auf einer speziellen Atemtechnik. | Foto: Ronny Katsch
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