"Kinderglück am Reiterhof"
Kindertherapie mit Tieren am Bauernhof

Egal ob Kaninchen oder Esel, alle Tiere wurden für die Therapie mit Kindern ausgebildet. | Foto: Biobauernhof Reiterhof
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Die Organisation "Kinderglück am Reiterhof" befasst sich mit der Therapie von bedürftigen Kinder, vor allem mit Tieren. Es können durch die Therapie am Bauernhof motorische Probleme, Konzentrationsschwächen oder einfach Ängste behandelt werden. Die eingesetzten Tiere unterliefen ein strenges Training, um mit den Kindern arbeiten zu können.

ST. JOHANN. Der Verein "Kinderglück am Reiterhof" wurde 2017 ins Leben gerufen. Die Aufgabe ist schlichtweg Kinder, die mit verschiedensten Problemen oder Beeinträchtigungen zu kämpfen haben, unterstützen und therapieren. Viele Therapien werden von der Kindergartenpädagogin und Bäuerin Conny Rohrmoser auf ihrem Bauernhof "Reiterhof" in St. Johann durchgeführt. Begleitet wird sie dabei von diversen tierischen Helfern, die für den "Therapiebetrieb" ausgebildet sind.

Durch den Umgang mit den Tieren lernen die Kinder sich selbst zu beruhigen. | Foto: Biobauernhof Reiterhof
  • Durch den Umgang mit den Tieren lernen die Kinder sich selbst zu beruhigen.
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Organisation Kinderglück

Die Aufgabe der Organisation "Kinderglück am Reiterhof" ist es Kinder zu helfen. Großer Teil der Therapie ist das tiergestützte Fördern am Biobauernhof Reiterhof in St. Johann. Die Therapiestunden werden nicht von der Krankenkasse übernommen, somit müssen von der Organisation selbst spenden gesammelt. Die Einnahmen gehen direkt an die Kinder und deren Familien in Not, um die wichtigen Therapien zu ermöglichen.

Durch die tierischen Helfer können auch motorische Beeinträchtigungen therapiert werden. | Foto: Biobauernhof Reiterhof
  • Durch die tierischen Helfer können auch motorische Beeinträchtigungen therapiert werden.
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Motorischer und mentaler Beistand

Tiere wirken auf viele Kinder beruhigend und sie lernen, durch den Kontakt mit ihnen, sich selber zu kontrollieren. Im Großen und Ganzen ist es wichtig, zuerst den Tieren näher zu kommen, dass gelingt meist durch Streicheleinheiten und Füttern. Wenn ein gewisses Vertrauen vorhanden ist, können verschiedene Therapien stattfinden. Wenn ein Kind beispielsweise motorische Probleme hat, gibt es die Möglichkeit, mit dem Esel Hindernisse zu überwinden, um die Motorik zu schärfen. Kinder, die einfach nur zur Ruhe kommen wollen, können sich mit den Hühnern befassen. Da diese durch hektische Bewegungen zur Schreckhaftigkeit neigen, muss sich das Kind zunächst beruhigen, um dem Tier näher zu kommen. Bei Konzentrationsschwächen hilft Bewegungen zählen oder das einfache Striegeln. Die Therapie des Kindes startet augenblicklich, da die Kinder meist schnell eine Verbindung zum Tier aufbauen.

"Tiere werten nicht, berühren aber nur durch ihr Anwesenheit die Seele." 
Conny Rohrmoser, Obfrau Stellvertreterin, Bäuerin und Pädagogin

Ausbildung der Tiere

Da die Betreuung mit untrainierten Tieren zu gefährlich wäre, unterlaufen die tierischen Helfer lange Trainingsphasen. Zunächst ist es wichtig, das Tier zu sozialisieren und somit auf Menschenkontakt vorzubereiten. Anschließend muss das Tier gegen laute Geräusche wie Schreie, Hupen oder auch unangenehme Berührungen desensibilisiert werden. Erst dann können die Tiere pädagogische Tricks wie Hindernislauf oder sogar Farben tippen erlernen. Für die Therapie am Reiterhof in St. Johann werden diverse Hühner und Kaninchen, zwei Esel, ein Schwein und eine Kuh eingesetzt.
Mehr zu diesem Projekt findest du auf ihrer Homepage.

Foto: Verein Kinderglück am Reiterhof


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