Kekserlzeit
"Nur mit guter Qualität erzielt man gute Ergebnisse"

- Der Weg zum perfekten Keks muss nicht beschwerlich sein.
- Foto: Café Hirschenau
- hochgeladen von Johannes Brandner
Weihnachten naht – und damit sind wir in der Hochsaison für das Keksebacken angekommen. In vielen Küchen duftet es bereits nach Vanille, Schokolade und frisch gebackenen Keksen. Doch welche Geheimnisse stecken hinter dem perfekten Keks? Wir haben Herbert Rettenwender, den Inhaber des Café Hirschenau in Filzmoos, gefragt.
FILZMOOS. „Bei uns im Café spielt Tradition eine große Rolle. Neben Torten und Pralinen, die wir täglich frisch zubereiten, sind Kekse in der Vorweihnachtszeit besonders wichtig“, so Herbert Rettenwender, Inhaber des Café Hirschenau in Filzmoos. „Wir backen über 20 verschiedene Sorten – von klassischen Vanillekipferln bis hin zu kreativen Neuentwicklungen.“
Steigende Preise bei den Rohstoffen
Doch die steigenden Preise für Grundzutaten wie Mehl, Zucker, Butter oder Nüsse stellen alle vor Herausforderungen. „Für die besten Kekse braucht man hochwertige Zutaten. Nur mit guter Qualität erzielt man gute Ergebnisse“, betont Rettenwender.
Trotz der hohen Kosten gibt es Möglichkeiten, beim Einkauf zu sparen:
- Preisaktionen nutzen: Wer Angebote beobachtet, kann hochwertige Produkte zu einem besseren Preis ergattern.
- Großpackungen kaufen: Bei Grundzutaten, die man immer zu Hause haben sollte, wie Zucker oder Mehl, lohnt es sich, größere Mengen zu kaufen.
- Eigenmarken ausprobieren: Oft sind diese genauso gut wie Markenprodukte.
- Für kreative Alternativen gibt es ebenfalls Tipps: Statt teurer Nüsse können Sonnenblumenkerne, Kokosflocken oder Haferflocken verwendet werden. Und wer Vanillezucker selbst herstellt, spart zusätzlich. Einfach eine ausgekratzte Vanilleschote zusammen mit Zucker in einem geschlossenen Glas ziehen lassen. Nach wenigen Tagen hat der Zucker das Vanillearoma angenommen.

- Herbert Rettenwender ist Inhaber des Cafés Hirschenau.
- Foto: Rettenwender
- hochgeladen von Johannes Brandner
Der Weg zum perfekten Keks
„Geduld, Zeit und Liebe zum Backen sind die wichtigsten Zutaten“, so Rettenwender. Häufige Fehler wie ein nicht gut genug gekühlter Teig oder hastiges Arbeiten lassen sich leicht vermeiden. „Ich empfehle, den Teig am Vortag zuzubereiten und ruhen zu lassen.“ Auch bei der Wahl der Mehlsorte hat Rettenwender einen Rat: „Ein Universalweizenmehl eignet sich zum Keksebacken am besten."
Budgetfreundlich
Nicht jedes Rezept muss teuer sein, um zu überzeugen. „Husarenkrapferl sind nicht nur budgetfreundlich, sondern auch schnell gebacken“, so Rettenwender. Cornflakes-Kekse oder Mandel-Schoko-Kekse bieten ebenfalls eine günstige und leckere Möglichkeit, die Keksdose zu füllen. „Bei diesen Sorten kann man Reste von Schokolade oder Nüssen wunderbar verwerten.“
Anfängerfreundliche Rezepte
Für alle, die noch am Anfang ihrer Backkarriere stehen, hat Herbert Rettenwender ebenfalls Vorschläge: „Mürbteigkekse, Linzer Augen oder Husarenkrapferl gelingen fast immer.“ Auch Cornflakes- und Mandel-Schoko-Kekse sind ideale Rezepte für Anfänger. Diese sind dazu auch noch energieeffizient, da man keinen Backofen dafür benötigt. Einfach geröstete Mandeln oder Cornflakes mit geschmolzener Schokolade vermischen, mit einem Löffel portionieren und auf Backpapier erkalten lassen.
Wer jetzt dennoch lieber die Kekse schnell kauft, anstatt sie selbst zu backen, kann sich jederzeit bis 30. November beim Café Hirschenau melden.
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