Leserbrief
"Skribo schließt und lässt Chance für die Jugend aus"
Gertrude Friese bedauert in ihrem Leserbrief die Schließung eines Geschäfts im Bischofshofener Einkaufszentrum "Karo" und weißt auf eine "vertane" Chance die Jugend zum Lesen zu bringen hin.
Werden Bücher unmodern? Nein sicher nicht. Aber die Firma "Skribo" scheint das anzunehmen. Im hintersten Lokalwinkel stand ein Regal wie verschämt versteckt von Geschenkartikeln und Schulwaren.
Jetzt aber soll Schluss sein mit allem, leider damit auch mit einem allseits bekannten Ort, wo man niederschwellig Bücher erstehen konnte.
Der Umsatz im Geschäft sei zu gering gewesen, um bei den horrenden Lokalmieten im Karo genügend Einkünfte zu erzielen.
Mit deutlichen Verbilligungen für einen Teil der Waren lockt man rasch noch Kunden an. Doch Bücher verlieren keinen Cent ihrer Preise. So wurde die letzte Chance vertan, junge, wenig betuchte Menschen zum Buch zu locken.
Darf man sich ersatzweise auf einen weiteren Einwegfetzchenhändler "freuen"? Hoffentlich nicht!
Eine Affenschande für die Kultur eines Ortes, der stolz ist auf sein Stadtrecht!
Gertrude Friese
Pfarrwerfen
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