Der Wille ist da, jetzt kommen die Voraussetzungen

- LR Hans Mayr: "In dieser Legislaturperiode will ich 500 zusätzliche Pendlerparkplätze im Land schaffen."
- hochgeladen von Julia Hettegger
Bis zu 210 Park & Ride-Plätze mehr sollen in naher Zukunft im Pongau kommen.
"Wir leben in einer Zeit, in der sich das Mobilitätsverhalten der Menschen im ganzen Land Salzburg verändert. Die Zahl der Leute, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollen und sich in Fahrgemeinschaften zusammenschließen steigt", weiß Landesrat Hand Mayr, Resort Verkehr. "Auch das E-Bike hat eine kleine 'Revolution' eingeleitet. Auf ihm fahren Menschen unterschiedlichen Alters täglich bis zu zehn Kilometer weit. Vor allem in der Stadt ist das eine eichte Alternative zum Auto. Unsere Herausforderung ist es jetzt, diese, für Umwelt und Geldtasche positiven, Entwicklungen durch die Schaffung von Voraussetzungen dafür, zu unterstützen." Konkret spricht Landesrat Mayr über den Ausbau von Park & Ride-Plätze (Pendlerparkplätze) im ganzen Land, dem Ausbau des Radwegnetzes und zusätzliche Fahrradstellplätze.
Bis zu 210 P&R-Plätze mehr
Im Pongau können wir in naher Zukunft drei Pendler Hotspots entschärfen. In St. Johann sollen noch dieses Jahr 50 Pendlerparkplätze am Bahnhof entstehen (das BB hat darüber berichtet). In Schwarzach sind 30 bis 70 zusätzliche Parkplätze am Bahnhofsgelände angedacht. In beiden Fällen tragen die Gemeinden, das Land und die ÖBB die Kosten gemeinsam zu angemessenen Teilen. Noch heuer fertiggestellt wird das Großprojekt in Eben, wo 90 Pendlerplätze mit entsprechender Infrastruktur und neuer Autobahnab- und Zufahrt entstehen.
App für Pendler kommt
"Damit ist die Arbeit aber noch nicht getan. Ich habe den Salzburger Verkehrsverbund mit der Bewerbung, Beschilderung und Ausstattung der Anlagen beauftragt. Es wir eine eigene App für Pendler im Land geben", erzählt Mayr. "Wir sind alle gewohnheitsliebend, daher muss uns das Aus- und Umsteigen so einfach und schmackhaft wie möglich gemacht werden."
Finanzierbar und rasch umsetzbar
Für Vorschläge zu weiteren P&R-Plätzen ist der Landesrat offen: "Keiner kennt die Situation so gut, wie die Pendler selbst. Wer gute Vorschläge hat, soll sich melden. Diese Projekt sind finanzierbar und in absehbarer Zeit umzusetzen. Dafür habe ich immer ein offenes Ohr."


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