"Zukunft der Liechtensteinklamm ist ungewiss"

Trotz der guten Ausschilderung kommen immer noch Urlauber in die Liechtensteinklamm.
  • Trotz der guten Ausschilderung kommen immer noch Urlauber in die Liechtensteinklamm.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Ich war gerade in der Liechtensteinklamm und habe mir die Fortschritte angesehen", sagt St. Johanns Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP). "Ständig dokumentieren Drohnen mit Geländebildern den Verlauf der Arbeiten und vermessen den Kesselbereich. Ich kann derzeit nur sagen, dass die Zukunft der Liechtensteinklamm noch sehr ungewiss ist." 

Rückblick:

Am 27. Mai donnerten gegen 17 Uhr mehrere Tonnen Gestein unterhalb der Großarler Landesstraße auf Höhe des Tiefblicks in die Klamm. Abgerutscht ist ein Teil der alten Großarler Landesstraße. Gesteinsbrocken versperrten 17 Personen den Weg. Vier von ihnen wurden leicht verletzt. Seither ist das beliebte Ausflugsziel geschlossen. (Die Bezirksblätter haben darüber berichtet)

Kostenaufstellung fehlt noch

"Die Felsräumung in der Rinne ist beendet . Nun arbeitet man sich von unten bis zum Kessel hoch", erklärt der Ortschef. Derweil arbeiten Geologe Roland Rauscher, Landesgeologe Rainer Braunstingl und der Statiker des Brückenbauamtes Johann Steiger intensiv an der Festlegung weiterer Vorgehensweisen. Auch Fachleute der BOKU und der TU Wien sowie der TU Graz werden für ihre Einschätzungen der Lage herangezogen. "Ihre Ergebnisse bilden die Basis für die weiterführenden Sicherheitsmaßnahmen und eine genaue Kostenaufstellung", sagt Mitterer. "Vorher können wir über die Frage der Leistbarkeit der Wiedereröffnung gar nicht sprechen." Natürlich sei aber genau dies das Ziel aller Beteiligten, schließlich fehle mit der Attraktion natürlich ein beliebtes Ausflugsziel in St. Johann.

Besucherrekord 2016

"Vergangenes Jahr wurden in der Liechtensteinklamm 210.000 Besucher gezählt. Diese Sommerattraktion fehlt nicht nur uns St. Johannern, sondern auch den umliegenden Gemeinden für deren Gäste", weiß der Bürgermeister, der froh ist, dass die Pächter des Gasthauses „Klammfürst“ – Familie Veronika und Pero De Stefani – das Gasthaus trotzdem jeden Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet haben. "Das ist das richtige Zeichen. Wir werden alles tun, damit die Liechtensteinklamm wieder geöffnet werden kann", so Mitterer. Lesen Sie hier mehr über den "Klammfürst".

Zweite Baustelle

Zweite große Baustelle in der Stadtgemeinde ist der Neubau des Bauhofgebäudes in der Färbergasse. "Es geht zügig voran und wir liegen im Zeitplan", weiß der Bürgermeister. Das Untergeschoss ist fertiggestellt. Darin entsteht ein mit LKW befahrbares Lager. Im Erdgeschoss ist ein gut ausgestatteter Mitarbeiterbereich mit Büro-, Sanitär-, Aufenthalts- und Umkleideräumen vorgesehen. Im Obergeschoss, das aus Holz aufgebaut wird, werden eine kleine Küche und ein Besprechungsraum eingerichtet. Angeschlossen daran wird der Werkstättentrakt.

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