Acht Weltcup-Bewerbe
Pongau startet mit Wintersport-Elite ins neue Jahr

- Der Skiweltcup-Damen-Nachtslalom in Flachau zählt zu den Highlights im Weltcup-Kalender. Diese Saison geht es unmittelbar danach weiter zu den Speedrennen nach Zauchensee.
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Der Wintersport eröffnet das Jahr im Salzburger Land: Gleich vier Pongauer Weltcup-Austragungsorte sorgen für fantastische Wintersportwochen mit internationalen Top-Stars.
PONGAU. Während die internationale Skisprung-Elite bereits am Dreikönigstag am 6. Jänner und dem darauffolgenden Wochenende in Bischofshofen die Sprungschanze bei der Vierschanzentournee und bei zwei Weltcupbewerben besucht, folgen mit dem Snowboard-Weltcup in Gastein (11./12. Jänner), dem Skiweltcup Damen Nachtslalom in Flachau (11. Jänner) und den beiden Damen-Speedbewerben (Abfahrt und Super-G) in Zauchensee (15./16. Jänner) gleich weitere Höhepunkte mit den besten Wintersportlern der Welt.
Sprungschanze mit 3.500 Zuschauern
In Bischofshofen wurde auf der Schanze noch um das Publikum gezittert, jetzt dürfen aber mit 2G-Nachweis doch Fans ins Sepp-Bradl-Stadion: "3.500 Zuschauer dürfen bei der Jubiläumstournee live in Bischofshofen vor Ort dabei sein", teilt der Skiclub Bischofshofen auf seiner Facebook-Seite mit. Der Verein trägt heuer erstmals neben dem weltberühmten Tourneefinale auch noch ein Weltcup-Einzelspringen sowie einen Weltcup-Teambewerb aus.

- 3.500 Zuschauer werden im Jänner 2022 auf die Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen kommen dürfen.
- Foto: Alexander Holzmann
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Zuschauerlimit auch bei alpinen Bewerben
Flachau und Zauchensee zählen zu den renommiertesten Weltcuporten Österreichs und sorgen seit Jahrzehnten immer wieder für spannende Skisportevents. Nachdem voriges Jahr aufgrund der Corona-Maßnahmen auf Live-Publikum verzichtet werden musste, werden die Rennen dieses Jahr unter Einhaltung der 2G-Regel vor einer limitierten Zuschauerkulisse stattfinden können. Für das Rennen in Flachau werden 2.114 Sitzplatzkarten verkauft, in Zauchensee sind die Tickets auf 450 Sitzplätze kontingentiert.
"Botschafter für das Wintersportland"
ÖSV-Präsidentin und Ex-Skirennläuferin Roswitha Stadlober freut sich auf die Top-Events des alpinen Damen-Skiweltcups in Flachau und Zauchensee: "Über den Spitzensport hinaus sind der Damen-Nachtslalom in Flachau und das Speed-Spektakel in Altenmarkt-Zauchensee auch Medien-Events, die Menschen weit über unsere Grenzen hinaus begeistern und damit perfekte Botschafter für das Wintersportland Österreich."

- Roswitha Stadlober freut sich auf die Weltcup-Bewerbe im Pongau in ihrer neuen Funktion als Präsidentin des ÖSV.
- Foto: Stadlober
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Bartl Gensbichler, Präsident Salzburger Landes-Skiverband, zählt die Rennen im Pongau zu den Weltcup-Klassikern: "Hier trifft sich nicht nur die Weltspitze, sondern auch unsere Nachwuchsathleten finden in Zauchensee einen Weltklasse Ort vor, der unseren Nachwuchs stetig fördert. Wir freuen uns auch sehr mit Mirjam Puchner im heurigen Rennen eine Favoritin zu stellen und drücken ihr für das Podium die Daumen. Beim Nachtslalom in Flachau zeigt sich erneut die hervorragende Veranstalterqualität im Salzburger Land."
Damen-Nachtslalom mit höchstem Preisgeld
Der Nachtslalom in Flachau ist nicht nur das Damen-Rennen mit dem höchsten Preisgeld, er bietet jährlich auch ein großes Rahmenprogramm für die Fans. Gestartet wird bereits am Vortag mit dem Charity-Rennen "Star Challenge 2022" zugunsten des Salzburger Skinachwuchses, bei dem Promis und Skitalente aufeinander treffen. Musikalisches Highlight des Abends ist Chris Steger, der jüngste Preisträger des Amadeus Awards. Am 11. Januar steigt dann der Wettstreit der Crème de la Crème des alpinen Damen-Skisports auf der Hermann Maier FIS Weltcupstrecke.

- Thomas Oberreiter zollt den Sportlerinnen höchsten Respekt, in Flachau wird auch das höchste Preisgeld im Damen-Skiweltcups ausgeschüttet.
- Foto: BB-Archiv
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„Es ist uns sehr wichtig, die sportliche Leistung der Rennläuferinnen entsprechend zu würdigen. Dies versuchen wir einerseits durch die Verleihung des Titels der Snow Space Salzburg Princess und andererseits mit dem höchsten Preisgeld, das es im Damen Skiweltcup zu gewinnen gibt. Dieses wird auf die Ränge 1-30 aufgeteilt", sagt Flachaus Bürgermeister Thomas Oberreiter, OK Präsident Skiweltcup Flachau.
Zauchensee: Selektive und legendäre Strecke
Sein Kollege Michael Walchhofer, OK-Präsident der Weltcuprennen in Altenmarkt/Zauchensee, ist in voller Vorfreude auf die Ankunft der weltbesten Skirennläuferinnen: "Wir freuen uns über die Top-Leistungen der ÖSV-Läuferinnen bei den Übersee-Speedrennen, allen voran von Mirjam Puchner. Unsere Pongauerin ist bei ihren Heimrennen natürlich besonders motiviert. Mirjam schwärmt bekanntlich immer von der extrem schönen Abfahrt mit dem einmaligen Startschuss." Die Weltcuprennen in Zauchensee sind legendär, denn die Weltcupstrecke am Gamskogel gilt als eine der anspruchsvollsten Abfahrtsstrecken im gesamten Damen-Skiweltcup. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h, Neigungen bis knapp 70 Prozent und einigen schwierigen kurvigen Passagen verlangt die Strecke den Skirennläuferinnen vieles ab. Bei der rund 1:50 Minuten langen Fahrt auf der drei Kilometer langen Strecke vom Gamskogel über das berüchtigte Kälberloch bis zum Zielsprung ins Weltcupstadion ist nicht nur Technik und Kondition gefragt, sondern auch Mut und Überwindung. Die zwei hochspannenden Rennen und die mitreißende Stimmung machen dieses Wochenende zu einem Höhepunkt in der gesamten Skisaison.
Entschlossenes Signal aus der Region

- Der Präsident des Salzburger Landesskiverbands, Bartl Gensbichler, mit Veronika Scheffer, Geschäftsführerin Zauchensee Liftgesellschaft.
- Foto: OK Zauchensee/Andreas Weißenbacher/Manfred Laux
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Wolfgang Hettegger, Vorstand der Snow Space Salzburg Bergbahnen, will in schwierigen Zeiten ein entschlossenes Signal aus der Region senden: "Mit den drei Weltcup Damen-Rennen, dem Skispringen in Bischofshofen und der neuen 12-Gipfel-Skiverbindung von Alpendorf über Wagrain, Flachau bis Zauchensee unterstreicht der Pongau seine Stellung als ‚Silicon Valley des Wintersports‘ ein weiteres Mal.“ Veronika Scheffer, Geschäftsführerin Zauchensee Liftgesellschaft, betont, dass der Pongau Anfang des Jahres seinem legendären Ruf als Weltcupregion einmal mehr gerecht wird: "Wir freuen uns besonders, dass wir in Zauchensee seit 2020 alternierend zu St. Anton alle zwei Jahre fix im Weltcupkalender verankert sind. Wichtig ist es uns auch, durch die Austragung von Europacuprennen den Skinachwuchs im Speedbereich fördern zu können."
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