Kooperation verlängert
Skiclub Bischofshofen für neue Aufgaben gerüstet

Der neue Skiclub-Präsident Manfred Schützenhofer (li.) mit seinem Vorgänger Johann Pichler, der in den wohlverdienten Ruhestand trat.  | Foto: Alexander Holzmann
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  • Der neue Skiclub-Präsident Manfred Schützenhofer (li.) mit seinem Vorgänger Johann Pichler, der in den wohlverdienten Ruhestand trat.
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Der Skiclub Bischofshofen verlängert seine Kooperation mit dem Österreichischen Skiverband über die nächsten Jahre hinaus. 2022 warten erstmals zusätzliche Skisprung-Weltcups, an einer WM-Austragung 2029 wird gearbeitet.

BISCHOFSHOFEN. Bis mindestens 2027 hat der Skiclub Bischofshofen die Kooperation mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) und der Austria Ski Nordic Veranstaltungs GesmbH verlängert. Damit ist der Grundstein einer weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit gelegt, was die Infrastruktur für Trainings und Wettbewerbe in Bischofshofen angeht. Freudig blickt man den kommenden Höhepunkten entgegen, wenn im Jänner 2022 neben der Vierschanzentournee zwei weitere Weltcupbewerbe in Bischofshofen stattfinden werden. 

Jahrzehntelange Erfolgsgeschichte

„Für den Österreichischen Skiverband ist der SC Bischofshofen aufgrund seines Engagements und seiner großartigen Nachwuchsarbeit seit vielen Jahren ein verlässlicher und wichtiger Partner", erklärten der scheidende ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer im Rahmen der Vertragsunterzeichnung unisono. Auch für Manfred Schützenhofer, der kürzlich das Präsidentenamt des Skiclubs von Johann Pichler übernahm, war die Verlängerung der Kooperation ein logischer Schritt. „Das Ganze ist eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte. Mit der Kooperationsvereinbarung ist für uns die Wirtschaftlichkeit gegeben, um die Infrastruktur weiterhin aufrechtzuerhalten. Das ist die Basis für die Weiterentwicklung unseres Vereins."

Ein Fahnenmeer wünschen sich die Veranstalter 2022 wieder nach dem "Corona-Springen" 2021. Kommendes Jahr stehen neben dem Tourneefinale zwei weitere Bewerbe am Programm. | Foto: Patricia Enengl
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Logistische Herausforderung

2022 wird es in Bischofshofen erstmals neben dem Finale der Vierschanzentournee – es ist übrigens das 70-jährige Jubiläum – einen Einzel- und einen Teambewerb der Skisprung-Herren geben. Präsident Schützenhofer sieht es als Bereicherung und Herausforderung zugleich:

"Schanze, Infrastruktur, Vip-Bereiche – alles steht bereit, das muss man nützen. Aber es ist eine andere logistische Herausforderung, mit unseren Freiwilligen den Personalaufwand zu stemmen."
– Skiclub-Präsident Manfred Schützenhofer

Mit den alpinen Weltcups in Flachau und Zauchensee sowie den Snowboard-Weltcups in Bad Gastein gibt es damit eine geballte Ladung Spitzensport im Jänner im Pongau.

Teambewerb ist Publikumsmagnet

Wenn es gut läuft, soll es keine einmalige Geschichte bleiben: "2023 haben wir eine ähnliche Situation mit dem Tourneefinale am Freitag, da sind Samstag und Sonntag wieder vakant. Ich bin ziemlich sicher, dass wir da wieder eine Chance bekommen können, zusätzliche Bewerbe auszutragen", sagt Schützenhofer. Dass die weiteren Springen das berühmte Tourneefinale in den Schatten stellen, glaubt er nicht: "Das sind eigene Weltcups, vor allem gab es noch nie einen Teambewerb, den man nicht unterschätzen darf. Wir haben in dieser Zeit Urlauber aus vielen Nationen hier, da ist ein Länderkampf immer spannend."

Die Skisprung-Elite darf sich auf ein Tourneefinale, einen Einzel-Weltcup und ein Teamspringen in Bischofshofen 2022 freuen. | Foto: Alexander Holzmann
  • Die Skisprung-Elite darf sich auf ein Tourneefinale, einen Einzel-Weltcup und ein Teamspringen in Bischofshofen 2022 freuen.
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Derzeit nur Herrenbewerbe

Neben den Herren drängen sich in Bischofshofen auch die Damen auf, die sich eine eigene Tournee auf denselben Schanzen wünschen.

"Eine Damen-Tournee wird es nicht gleichzeitig mit der Herren-Tournee geben."
– Skiclub-Präsident Manfred Schützenhofer

"Man darf die Tournee der Damen und Herren nicht verwässern, wir wollen die Damen ja nicht als 'Vorprogramm' oder als 'Beiwagerl' aufbieten", sagt Schützenhofer, der sich einen eigenen Damen-Tourneetermin wünscht.

"Schon eine kleine WM"

2022 finden jedenfalls mit Tournee-KO-Springen, Einzelweltcup und Teambewerb drei verschiedene Bewerbe in vier Tagen statt. Schützenhofer kann sich auch ein eigenes Bischofshofen-Triple vorstellen. "Dafür müsste man alles einzeln bewerten: die Quali der Tournee, den Tournee-Bewerb, die Quali des Einzelweltcups und den Einzelweltcup-Bewerb. Das schlechteste Resultat könnte man dann streichen", überlegt der Präsident. Mit den drei verschiedenen Bewerben hätte man jedenfalls "schon fast eine kleine WM beisammen", lacht Schützenhofer mit Blick aufs Jahr 2029. Das 30-jährige Jubiläum der Weltmeisterschaft 1999 in Bischofshofen und Ramsau ist Ansporn, wieder eine WM auszutragen. Dafür wird auch schon nach möglichen Langlauf-Routen in Bischofshofen für die Kombinationsbewerbe auf der Großschanze gesucht.

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