Afghane bedroht Bewohner und Polizei in Asylheim
SANKT JOHANN. Ein 17-jähriger afghanischer Asylwerber bedrohte am Abend des 5. Februars andere Heim-Bewohner sowie die Polizei mit einem Messer. Dies berichtete die Landespolizeidirektion Salzburg.
Drohungen mit Messer
Betreuer einer Asyl-Unterkunft für Jugendliche riefen die Polizei. Ein 17-Jähriger bedrohte andere Bewohner mit einem Messer. Als die Beamten eintrafen, saß der Junge auf einem Schreibtisch im hinteren Teil eines Büros. Er hielt ein Messer in der Hand.
Einsatz von Pfefferspray
Die Polizisten forderten den Afghanen auf, das Messer wegzulegen. Dieser jedoch hantierte bedrohlich mit dem Messer. Einer der Beamten setzte Pfefferspray ein, was jedoch ohne Wirkung blieb.
Polizist zückt Waffe
Kurz darauf sprang der 17-Jährige vom Schreibtisch auf. Er stach sich mehrmals mit dem Messer in den Bauch. Danach ging er mit dem Messer auf die Polizisten zu.
Als einer der Polizisten von seiner Schusswaffe Gebrauch machte, ließ der Bub das Messer fallen und warf sich auf den Boden. Die Beamten leisteten Erste Hilfe und nahmen ihn fest.
Polizei leistet Erste Hilfe
Im Zuge der Erstmaßnahmen stellte die Polizei fest, dass der Afghane oberflächliche Verletzungen im Bauchbereich hatte. Diese hatte er sich zuvor selbst mit dem Messer zugefügt. Er wurde zuerst in das Krankenhaus Schwarzach und danach in die Justizanstalt Puch-Urstein gebracht. Das Landeskriminalamt Salzburg führt weitere Ermittlungen.
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