Verirrten Wanderern wurde kein Bär aufgebunden
In Bad Gastein verirrten sich zwei Wanderer im Palfnergraben. Die Urlauber meinten einen Bären zu hören und versteckten sich auf einem Hochstand.
BAD GASTEIN. Das vermeintliche Brüllen eines Bären veranlasste zwei Urlauber aus Wien und Vorarlberg sich auf einem Hochstand in Sicherheit zu bringen. Die beiden waren bei einbrechender Dunkelheit auf dem Rückweg von der Palfner Hochalm.
Ein bäriger Hirsch
Die Wanderer erreichten erst gegen 19:00 Uhr die Palfner Hochalm und machten sich in der Dämmerung auf den Rückweg ins Tal. Aufgrund der Dunkelheit verirrten sich die Beiden im Palfnergraben. Als sie meinten, einen Bären zu hören, suchten sie Schutz auf einem Hochstand. Dort konnten sie um 21:50 Uhr von neun Bergrettern der Ortsstelle Bad Gastein geborgen werden. Das Bärengebrüll stellte sich, laut Bergrettung, im Nachhinein als das röhrende Liebewerben eines Rothirsches heraus.
Gute Vorbereitung
Um Vorfälle wie diesen zu vermeiden sollten Berggeher grundsätzlich rechtzeitig zu Wanderungen und Bergtouren aufbrechen. "Besonders mit der beginnenden Herbstzeit muss die früher einsetzende Dämmerung unbedingt mit in die Tourenplanung einbezogen werden", sagt der Pongauer Bezirksleiter Stellvertreter Gerhard Kremser. "Und natürlich auch, dass manches Brüllen einfach nur ein Liebeswerben in der Brunftzeit sein kann", ergänzt der Bergretter.
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