Wienerwald
Kleinregion fördert Verständnis für Menschen mit Demenz

Monika Hartl (regionale Gesundheitskoordinatorin), Josef Kreimer (Leiter Marienheim Gablitz), Fabian Wildner (Caritas Stadtteilarbeit), Regina Pessenbacher-Orasch, Senade Bilalic (Caritas Stadtteilarbeit), Susanne Tentschert (Neurologin und Demenzexpertin), Bürgermeister Michael Cech, Christine Schneider (NÖ.Regional), Bürgermeister Stefan Steinbichler | Foto: Franz Hagmann
  • Monika Hartl (regionale Gesundheitskoordinatorin), Josef Kreimer (Leiter Marienheim Gablitz), Fabian Wildner (Caritas Stadtteilarbeit), Regina Pessenbacher-Orasch, Senade Bilalic (Caritas Stadtteilarbeit), Susanne Tentschert (Neurologin und Demenzexpertin), Bürgermeister Michael Cech, Christine Schneider (NÖ.Regional), Bürgermeister Stefan Steinbichler
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Am 25. Mai 2023 fand in der Gemeinde Purkersdorf das vierte Vernetzungstreffen der Kleinregion „Wir 5 im Wienerwald“ als demenzfreundliche Region statt. 35 NetzwerkerInnen folgten der Einladung. 

REGION (pa). Bürgermeister der Gemeinde Gablitz Michael Cech, Obmann der Kleinregion: „Unser Ziel als Kleinregion ist es, gemeinsam ein Umfeld und ein Bewusstsein zu schaffen, um Menschen mit Demenz zu unterstützen, ihnen entgegenzukommen und dadurch ihre Lebensqualität zu verbessern.“

Seit Oktober aktiv

Die fünf Gemeinden Mauerbach, Gablitz, Wolfsgraben, Tullnerbach und Purkersdorf starteten bereits im Oktober 2022 mit Unterstützung der Caritas, dem Fonds Gesundes Österreich, dem Bundesministerium und der NÖ.Regional das österreichweite Vorzeigemodell. Angebote und Initiativen wie der „bunte Nachmittag“ oder der „Stammtisch für pflegende Angehörige“ sind bereits umgesetzt. Caritas-Direktor Klaus Schwertner: „Demenz ist eine WIR-Erkrankung. Direkt oder indirekt sind wir alle betroffen.

Zusammenhalt ist wichtig

Umso wichtiger ist es auch gemeinsam an einem Strang zu ziehen, wenn es um Unterstützungs- und Entlastungsangebote geht. Fünf Gemeinden zeigen vor, wie es gehen kann eine ganze Region demenzfreundlich zu gestalten. Nur gemeinsam können wir Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein Leben in unserer Mitte ermöglichen und Orte schaffen, in denen sie so angenommen werden, wie sie sind.“

Umfeld sensibilisieren

Die Schaffung einer demenzfreundlichen Umgebung erfordert Sensibilisierung, Empathie und Verständnis gegenüber Menschen mit Demenz. Einen Einblick in die unterschiedlichen Stufen der Demenz und deren Krankheitsbilder gab die Gastvortragende Neurologin Susanne Tentschert. Um die Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und zu meistern, wurde eine Bedarfserhebung „Was braucht es, damit eine Region “demenzfreundlich” sein kann?“ in der Kleinregion durchgeführt, um die Region gemeinsam zu entwickeln. So nahmen an der Bedarfserhebung insgesamt 175 Personen teil. Die meisten TeilnehmerInnen schätzten eine menschenwürdige Alltagsbetreuung für Betroffene, die Schaffung eines Tageszentrums, sowie die Gestaltung von Angeboten für Entlastung von pflegenden Angehörigen und eine Verbesserung der Mobilitätsangebote für SeniorInnen, als sehr wichtig ein.

Professionelle Unterstützung

Christine Schneider, Geschäftsführerin NÖ.Regional: „Wir unterstützen durch unsere Erfahrung in der Regionalentwicklung die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den politischen Entscheidungsträgerinnen und –trägern, immer unter Berücksichtigung der unterschiedlichen regionalen und lokalen Merkmale und Bedürfnissen, vor Ort. Das macht unseren Erfolg in der Zusammenarbeit mit den Gemeinden aus.“

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