"War ein schweres Foul von Makor"

Landtagsabgeordneter Alfred Frauscher mit dem Abgeordneten zum Nationalrat, Manfred Hofinger.
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  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

BEZIRK (kat). "Ich bewerbe mich erneut für den Landtag. Beim ÖVP-Konvent am 24. Juni werden vier Personen für den Bezirk Ried gemeldet, danach erfolgt die Reihung im Wahlkreis Innviertel. Insgesamt gibt es vier Mandate und wir sind optimistisch, dass wir diese Zahl halten", so ÖVP-Landtagsabgeordneter Alfred Frauscher. Nach den Wahlen im Burgenland und in der Steiermark seien die Herausforderungen groß, aber zu meistern. Auch wenn die ÖVP bei Umfragen in Oberösterreich noch hinter den Ergebnissen von 2009 liege. Ein großes Thema derzeit: die Flüchtlinge. "Derzeit hat keiner eine Lösung parat. Möglich wäre eine andere Aufteilung in Europa, damit Österreich nicht von Asylwerbern überschwemmt wird. Trotzdem muss die Menschlichkeit an erster Stelle stehen. Wenn in Syrien jeden Tag Menschen sterben und viele ihr Zuhause verlieren, kann und darf Österreich kein Stoppschild aufstellen", sagt Frauscher. Zudem würden viele Gemeinden zeigen, dass Asylwerberheime funktionieren, wenn die Bürger nicht "überfahren" werden. "Die meisten Proteste kommen aus Gemeinden, die keine Flüchtlinge beherbergen und viele Vorurteile haben."

Wirtschaftspark & Spange 3
Thema Nummer eins im Bezirk Ried bleiben aber nach wie vor die Arbeitsplätze. "Wir haben eine steigende Arbeitslosigkeit und ein geringes Wirtschaftswachstum. Wichtig ist, nicht alles krank zu reden und die Wirtschaftstreibenden dadurch zu verunsichern", so Frauscher. Viel verspricht sich der Landtagsabgeordnete vom Wirtschaftspark Innviertel, der noch vor der Wahl gegründet werden soll. Auch die Spange 3 soll vor den Wahlen beschlossen werden. "Es gibt bereits die Spangen 1 und 2. Wird der Lückenschluss der Umfahrung nicht gemacht, wäre das ein Schildbürgerstreich", so Frauscher, der auch das Thema Fachhochschule Innviertel anspricht – und dabei mit SPÖ-Landtagsabgeordneten Christian Makor scharf ins Gericht geht: "Wir haben bei den runden Tischen vereinbart, dass wir dieses Thema vor der Wahl nicht mehr angehen und es aus dem Wahlkampf raushalten. Alle haben sich dem angeschlossen. Jetzt stellt Makor die ÖVP als Bremser hin. Das ist ein schweres Foul, stillos und hat keine Handschlagqualität. Was die FH betrifft, ist die Zusammenarbeit mit Makor beendet." Auch dass Makor die Spitalsreform und den Herzkatheter wieder aufs Tablett bringt, stört Frauscher: "Ich bin schwer enttäuscht."

Hart gearbeitet wird laut Nationalratsabgeordneten Manfred Hofinger an den Themen Bildung und Kinderbetreuung. "Es wurde viel Geld in Bauprojekte oder Adaptierungen investiert. Im Bezirk Ried wurden 37 Projekte abgeschlossen, 38 sind gerade in der Umsetzung", so Hofinger, der sich auch für die Erhaltung von Kleinschulen ausspricht.

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