40-Jähriger täuschte in Ried Raubüberfall vor
Aufgrund von Ermittlungen durch Beamte der Polizeiinspektion Ried im Innkreis stellte sich heraus, dass ein 40-Jähriger einen Raubüberfall in Ried erfunden hatte.
RIED/I. Demnach erstattet das vermeintliche "Opfer" am 23. Jänner auf der Polizeiinspektion Ried/Innkreis Anzeige wegen eines Raubüberfalls. Demzufolge sei er am angeführten Tag um 6:30 Uhr im Rieder Stadtgebiet in der Dr.-Franz-Berger-Straße von einem unbekannten Täter mittels Faustschlag bewusstlos geschlagen und ausgeraubt worden. Der unbekannte Täter habe ihm die Geldtasche mitsamt 70 Euro Bargeld gestohlen. Dem Anzeiger wurde eine ärztliche Behandlung angeraten, dieser meinte jedoch kurzerhand: "Eine Anzeigebestätigung von der Polizei sei mehr als genug."
Alles frei erfunden
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass sämtliche Angaben des Anzeigers frei erfunden waren. Bei einer neuerlichen Vernehmung zeigte sich der Mann geständig und gab an, den Raubüberfall frei erfunden zu haben. Er wird wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Ried/Innkreis zur Anzeige gebracht.
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