Bezirk Rohrbach
Flächendeckend Glasfaser am Plan

- Johannes Großruck ist im Glasfaserausbau als Regionalentwickler von öFIBER für Oberösterreich im Einsatz.
- Foto: Alfred Hofer
- hochgeladen von Alfred Hofer
Für junge Menschen ist eine gute und stabile Internetverbindung oftmals eine große Standortbedingung für die weitere Zukunft. Johannes Großruck, der seit Mai als Regionalentwickler bei der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft arbeitet, will deshalb den flächendeckenden Glasfaserausbau vorantreiben.
BEZIRK ROHRBACH. „Für jüngere Generationen ist eine gute und stabile Internetverbindung oftmals ein großes Thema und Kriterium, ob sie nach einem Studium wieder in den ländlichen Bereich zurückkommen. Ein künftiger Standort hängt vielfach damit zusammen“, erklärt Johannes Großruck die Bedeutung der stabilen und flächendeckenden Internetversorgung. „Ich bin kein Verkäufer, ich sehe mich als Regionalentwickler. Wir machen bei öFIBER einen Gesamtplan für Gemeinden, auch gemeindeübergreifend und wollen vor Ort herausfinden, wo ist Bedarf und wie kann dieser gedeckt werden“, beschreibt der Aigen-Schlägler seine neue Berufsaufgabe.
Dabei hat man sich auf den ländlichen Raum fokussiert. Dies war auch Großrucks Zugang zu diesem Berufsbereich. "In Oberösterreich haben viele Gemeinden und Regionen keine stabile Internetversorgung. Seitens des Infrastrukturunternehmens bin ich Erstansprechpartner für die Gemeinden punkto Glasfaserausbau, um zu schauen, wie wir diesen möglichst flächendeckend schaffen.“
Zukunftssicherste Technologie
Großruck sieht die Glasfaserinternetversorgung als zukunftssicherste Technologie, wenn er meint, dass bei dieser Internetanschlussform kein Strom, sondern Lichtsignale "durchgeschickt" werden. "Das Privatunternehmen öFIBER möchte in den Gemeinden jeweils eine flächendeckende Internetversorgung und nicht nur einzelne Bereiche, die eine Möglichkeit zum Glasfaseranschluss erhalten. Dies unterscheidet öFIBER auch von klassischen Unternehmen, bei denen die Internetanbindung in einer Gemeinde oftmals wie einen Fleckerlteppich erscheinen lässt, aber nicht flächendeckend für die gesamte Gemeinde", ist für den 39 -Jährigen ein wichtiger Faktor im Internetausbau.
In der Region wird sich viel tun
„Wir bauen auch dort, wo wir keine Förderung dafür bekommen. Außerdem sind wir ein offenes Netz, in dem jeder Internetanbieter, jeder Provider sich in unser Netz einbuchen kann“, erklärt Großruck und meint: „Natürlich haben wir für den Bezirk Rohrbach viele Gemeinden für Förderungsmaßnahmen eingereicht." Im September werde sich dann herausstellen, welche Betreiber den Ausbau übernehmen können. "Es wird sich in den nächsten zwei bis drei Jahren viel in er Region tun", ist Großruck zuversichtlich.
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