Gülle: Staatsanwalt ermittelt

- Im Fall der ausgeflossenen Gülle liegt der Ball nun bei der Staatsanwaltschaft.
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Staatsanwaltschaft entscheidet, ob der Landwirt angeklagt wird
25.000 Liter Gülle sind wegen eines geöffneten Schiebers beim Umfüllen ausgelaufen. Sachverständige ermitteln die Schäden.
NIEDERWALDKIRCHEN (pirk). „Es gab keine unmittelbaren Schäden vor Ort“, sagt Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner. Wegen der Witterung seien diese jedoch schwer festzustellen. Nun liege der Ball bei der Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt und entscheidet, ob Anklage gegen den Landwirt aus Niederwaldkirchen erhoben wird. Der 38-Jährige wollte einen Teil der Gülle aus einem Auffangbecken absaugen und zu seinem Bekannten transportieren. Er übersah, dass das Überlaufventil offen war. Als er es entdeckte, ließ sich das vermutlich vereiste Ventil nicht schließen. Bis er es schaffte, das Ventil mit einem Fön wieder gangbar zu machen, waren bereits 25.000 Liter Gülle ausgeflossen und in den Brenninger Bach, den Diesenbach und die Große Mühl gelangt.
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