Hundeköder: Wurst mit Nadeln gespickt
Grausame Tierquälerei mit ausgelegten Hundeködern. Genauere Spuren werden durch gesicherte Teile verfolgt.
HASLACH, ROHRBACH-BERG (alho). Mit angeleintem Hund ging Alfred Schuster am Morgen des 14. August seine gewohnte Runde auf einer Verbindung von Haslach nach St. Peter in der Nähe der Stegmühle. Dort schnappte plötzlich der 12-jährige Münsterländer-Schäfer-Mischling des 62-Jährigen nach einem Hundeköder: einem Teil einer Knackwurst, die mit Nadeln bespickt war. So schnell konnte der Hundebesitzer gar nicht eingreifen, hatte der Vierbeiner den Hundeköder auch schon geschluckt. Nur ein paar Meter weiter lag ein weiterer Teil dieser zweigeteilten Knackwurst, den Schuster allerdings sichern konnte und mit seinem Hund mit zu Tierarzt Norbert Hetzmannseder in die Ordination nach Rohrbach-Berg nahm. Hetzmannseder verabreichte dem Vierbeiner ein Mittel zum Erbrechen.
Vierbeiner musste operiert werden
„Ich habe die Polizei verständigt, die zu mir in die Ordination kam und das gesicherte Fundstück zur Spurensicherung mitgenommen hat“, berichtet Hetzmannseder und bedauert: „Leider reichte das Mittel zum Erbrechen für den Hund nicht und ein Kollege von mir hat ihn noch am selben Tag operiert und das gefressene Stück entfernt und ebenfalls der Polizei zur Spurensicherung weitergeleitet. Ich hoffe, dem Hund geht es bald wieder gut.“
Polizei bittet um Hilfe
Allfällige Wahrnehmungen zum unbekannten Tierquäler mögen bitte an die Polizeiinspektion Rohrbach unter 059133/4250 gemeldet werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.