Unfall mit Rettungsfahrzeug
Zu einem Unfall mit einem Rettungsfahrzeug kam es in Hofkirchen. Die freiwilligen Einsatzkräfte krachten aufgrund von Glatteis mit dem Rettungsfahrzeug in einen Lkw, dessen Fahrer die Unfallstelle zuvor abgesichert hatte. Hier die Chronologie:
Erster Unfall
Eine 53-Jährige aus St. Martin lenkte gestern gegen 15:55 Uhr ihren Pkw auf der Falkenstein Straße L584 nach Hofkirchen. Bei ihr im Fahrzeug saß ihre 21-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz. In einer Walddurchfahrt, nach der sogenannten "Waldhöhe", kam sie in einer leichten Linkskurve aus noch unbekannter Ursache mit ihrem Auto ins Schleudern. Das Fahrzeug kam links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Pkw kam nach zirca zehn Metern im Wald auf dem Dach zu liegen. Mutter und Tochter wurden durch glückliche Umstände nur leicht verletzt und in das LKH Rohrbach transportiert. Am Pkw entstand Totalschaden.
Zweiter Unfall
Während der Unfallerhebungen ereignete sich ein weiterer Sachschadenunfall mit einem Rettungswagen: Ein 57-Jähriger aus Utzenaich fuhr mit seinem Lkw auf der Falkenstein Straße im Gemeindegebiet von Hofkirchen nach Lembach. Bei Straßenkilometer 12,347 hielt er gegen 16:10 Uhr seinen Lkw am linken Fahrstreifen an und schaltete die Alarmblinkanlage ein, um eine Unfallstelle abzusichern. Zur gleichen Zeit fuhr ein 24-jähriger Student aus Innsbruck mit einem Rettungswagen einsatzmäßig zum oben angeführten Unfall. Auf dem Beifahrersitz saß eine 24-Jährige aus Innsbruck und auf der Rückbank saß eine 20-Jährige aus Altenfelden – alle drei sind freiwillige Mitarbeiter beim Roten Kreuz.
Der 24-Jährige bremste den Rettungswagen vor dem abgestellten Lkw ab. Aufgrund der Straßenglätte rutschte er mit dem Krankenwagen gegen den abgestellten Lkw und schleuderte anschließend über den linken Fahrstreifen, wo er von der Fahrbahn abkam. Der Rettungswagen streifte mit der linken Seite einen Baum und stieß nach wenigen Metern frontal gegen eine Fichte. Anschließend kippte der Krankenwagen auf die linke Seite um. Die drei Rot-Kreuz Mitarbeiter konnten mit der Hilfe von Unbeteiligten den Krankenwagen selbständig verlassen. Sie wurden in das LKH Rohrbach eingeliefert und nach ambulanter Behandlung der leichten Verletzungen wieder entlassen. Der Lkw-Lenker wurde ebenfalls leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt.
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