Sicherheitstechniker
Martin Rosenauer arbeitete sich vom Lehrling zum Firmenchef
Martin Rosenauer übernahm 2016 die Firma „Sicherheitstechnik Rosenauer“ in Rohrbach-Berg von seinem Vater Alois. Seine berufliche Laufbahn begann der Steffinger als Schlosserlehrling bei einer Firma in Steyr.
ROHRBACH-BERG, ST. STEFAN-AFIESL. „Meine berufliche Laufbahn hat sich schon in meiner frühen Jugendzeit abgezeichnet“, eröffnet Firmenchef Martin Rosenauer von der Firma „Sicherheitstechnik Rosenauer“ das Gespräch: „Mein Vater kaufte und übernahm 1996 von seinem damaligen Firmenchef Rudolf Stadlbauer anlässlich dessen Pensionsantritts seine im Jahre 1980 gegründete Firma. Irgendwie war ich als Nachfolger eingeplant.“ Das hatte auch seine Gründe. Schon als Kind habe er sich für die Tätigkeit seines Vaters interessiert.
Vom Lehrherr viel profitiert
„Da bin ich richtig hineingewachsen.“ Da es den Lehrberuf „Sicherheitstechniker“ bis heute nicht gebe, habe er ursprünglich Schlosser bei einer Steyrer Firma gelernt. „Mein Lehrherr hat mir in den dreieinhalb Jahren Lehrzeit sehr viel zugetraut. So konnte ich viel von ihm lernen und profitieren.“ Nach dem Dienst beim Bundesheer ist er im Jahr 2003 in den Betrieb seines Vaters eingetreten. „Damals wurden erstmals elektronische Komponenten in das Sortiment unseres Betriebes aufgenommen“, erinnert er sich.
Laufende Fortbildung notwendig
2014 hat er dann die Unternehmerprüfung gemacht und anschließend laufend verschiedene WIFI-Kurse im Elektrotechnikbereich besucht. „Nur so kann man den sich ständig ändernden Berufsanforderungen als Sicherheitstechniker gerecht werden“, weiß er. 2016 übernahm Martin Rosenauer die Firma von seinem Vater. Die Firma Rosenauer ist über das Mühlviertel hinaus für Sicherheitstechnik rund ums Haus, wie etwa Einbruchschutz, Tresore, Alarm- und Videoüberwachung, kompetente Beratung und fachgerechte Montage von Sicherheitstechnik geschätzt. „Wir bieten auch einen Aufsperrdienst rund um die Uhr“, ergänzt Rosenauer. Öfters werde man auch von der Polizei und für gerichtliche Einsätze angefordert. 80 Prozent der Kunden seien Firmen.
Lehrberuf „Sicherheitstechniker" in Planung
Rosenauer ist Mitglied beim „Österreichischen Netzwerk für Sicherheit“. Von diesem wurde auch eine österreichweite Ausbildungsakademie gegründet. Aktuell engagiert er sich, auch eine eigene „Lehre als Sicherheitstechniker“ aus der Taufe zu heben. „Nur so kann man vom Grunde auf qualifizierte Fachkräfte bilden und junge Leute für den Beruf motivieren.“ Spannend findet er an seinem Job, dass jeder Tag sehr abwechslungsreich ist und es immer wieder neu technische Herausforderungen gibt. „Es ist wieder spannend, wenn man vor verschlossenen Türen steht und nach Lösungen tüftelt, um diese zu öffnen“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.