Niederkappel
ÖkoFEN investiert 20 Millionen Euro in Erweiterungsbau

Der Spatenstich mit Landesrat Markus Achleitner, Firmengründer Herbert Ortner, seinem Sohn und Geschäftsführer Stefan Ortner und Landesrat Stefan Kaineder (v.l.) | Foto: Alfred Hofer
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  • Der Spatenstich mit Landesrat Markus Achleitner, Firmengründer Herbert Ortner, seinem Sohn und Geschäftsführer Stefan Ortner und Landesrat Stefan Kaineder (v.l.)
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Die Firmenzentrale von ÖkoFEN wird erneut ausgebaut. Am 28. April erfolgte der Spatenstich für das 20-Millionen-Euro-Projekt.

NIEDERKAPPEL. Die Produktionsfläche bei ÖkoFEN wird verdoppelt und damit auf insgesamt 28.000 Quadratmeter erweitert. Gerade erst im Vorjahr wurde ein Erweiterungsbau errichtet, dennoch ist dringend Fläche für die Produktion von Pelletsheizungen notwendig. Immerhin hat sich der Umsatz des Betriebes in den letzten drei Jahren verdreifacht, betonte ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner. In Anwesenheit von Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner, Klima-Landesrat Stefan Kaineder und dem Energiebeauftragten des Landes Oberösterreich, Gerhard Dell, erfolgte ein symbolischer Spatenstich zum 20-Millionen-Euro-Projekt. Im Frühjahr 2022 soll die neue zweigeschossige Halle ihren Betrieb aufnehmen.

Landes-Auszeichnung für Firmengründer

Vor dem Spatenstich gab es für Pelletsheizungspionier und ÖkoFEN-Gründer Herbert Ortner noch eine besondere Auszeichnung: das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.
Der Betrieb gilt als Pionier bei der Nutzung erneuerbarer Energien. „Wir haben schon beim Neubau 2007 und bei der Erweiterung 2019 bewiesen, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sehr gut Hand in Hand gehen können. Auch für die nächste Ausbaustufe haben wir wieder die beste Lösung für Mensch und Umwelt gesucht. Regionales Holz als Baustoff, erneuerbare Wärme sowie Strom und clevere Maßnahmen für Biodiversität werden konsequent umgesetzt“, erklärt Ortner.

Produktionskapazität wird verdoppelt

Durch die Produktion von bis zu 40.000 Pelletsheizsystemen verdoppelt der Betrieb die Produktionskapazität. ÖkoFEN liefert weltweit umweltfreundliche und klimaschonende Heizsysteme. Das Unternehmen verzichtet bewusst auf Fließbandarbeit und ebenso auf Schichtarbeit.
„Ich gratuliere diesem Ökoenergie-Musterbetrieb zu seinem Ausbauprojekt, mit dem nicht nur die Produktionskapazitäten verdoppelt, sondern auch 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das ist gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ein wichtiges Signal für den gesamten Wirtschaftsstandort OÖ“, betonte Landesrat Achleitner. Vorsitzender der Umweltförderkommission Klima-Landesrat Stefan Kaineder verwies in seinen Grußworten darauf, dass es beim Tausch von Ölkesseln in umweltfreundliche Heizsysteme Förderungen gibt. Zu den ambitionierten Klimaschutzansprüchen des Betriebes ÖkoFEN meinte Kaineder: „Ihr könnt euch sicher sein, dass dieser Standort ein florierender sein wird.“

Umweltbewusstsein trotz Wirtschaft voll im Blickfeld

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stehen beim Neubau aus Holzbauweise im Mittelpunkt, rund um das neue Gebäude steht die Ökologie hoch im Kurs. Eine eigens angelegte Insektenwiese, ein Biotop, Strauchhecken und Bäume werden Pflanzen und Tieren wertvollen Lebensraum bieten. ÖkoFEN setzt auch Maßnahmen gegen die Flächenversiegelung: Die Parkplätze werden in das untere Geschoß des Erweiterungsbaus integriert. Damit wird die Versiegelung von rund 3.500 Quadratmetern Parkfläche vermieden.

Zusätzlich zur Wärmeversorgung durch Pellets aus der Region sind bei ÖkoFEN auch Stromversorgung und Mobilität ein zentrales Thema. Die bestehende Photovoltaikanlage wird um 130 kW erweitert und zusätzliche Stromspeicher werden installiert. „Was uns alle besonders freut, ist, dass wir auch unseren Ladepark für Elektrofahrzeuge um 100 Ladestationen erweitern. Im nächsten Jahr werden wir außerdem unsere Aktion ‚E-Auto für alle‘ neu auflegen und erwarten dann 50 bis 70 Elektroautos, die hier täglich mit erneuerbarem Strom geladen werden", so Stefan Ortner.

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