Voi Lebm: Projektteam lädt bei Impulsabenden zum Weiterdenken ein
Die Stärken und Schwächen der Region aufzeigen und mitarbeiten – das ist die Mission von "Voi Lebm".
BEZIRK (hed). „Machen wir unsere Region gemeinsam zu etwas Besonderem, zu einer Glücksmodellregion. Damit es sich auch künftig lohnt, hier zu leben." – Mit diesem Leitmotto ist das Voi-Lebm-Kernteam im Frühjahr 2018 angetreten, den Bezirk weiterzuentwickeln. Die Themenschwerpunkte: eine gute Work-Life-Balance, Mobiltiät, Fahrgemeinschaften und E-Carsharing, psychosoziale Gesundheit, neue Konzepte entwickeln, Arbeiten und Wohnen. Zur Erklärung: "Voi Lebm" wurde 2018 als Leaderprojekt gestartet und läuft noch bis Juni 2019. Eine Verlängerung ist angedacht. Ein Jahr lang ist das Kernteam nun durch den Bezirk getourt, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Es galt herauszufinden, was die Region lebenswert macht, wo Potentiale liegen, aber auch Wünsche zu erheben, um die Region zu verbessern und die Abwanderung zu stoppen. „Ein Thema das gerade junge Leute betrifft“, bestätigt Kernteam-Leiterin LAbg. Ulrike Schwarz. Zu den Ergebnissen: Als positiv wurden das rege Vereinsleben, die schöne Natur, innovative Betriebe und die gute Nachbarschaft genannt. Negativ bewertet wurden der öffentliche Verkehr und die Anbindung an den Zentralraum, die Abwanderung und auch teilweise die fehlende wirtschaftliche Infrastruktur. Außerdem würden Neuerungen und Einsparungen durch das Land und überbordender Bürokratismus den Gemeinden „das Leben erschweren“.
Positive Beispiele
„Ausschau gehalten wurde nach positiven Beispielen, die zur Belebung der Region beitragen. Davon gibt es schon viele, wie Einzelinitiativen, Gesunde Gemeinden oder kulturelle Vorhaben“, sagt Schwarz, „wir müssen nun allen klarmachen, dass wir noch viel mehr erreichen können, wenn wir uns vernetzen und zusammenarbeiten.“ Drei Impulsabende sollen dazu einen Beitrag leisten. „Der Voi-Lebm-Gedanke soll weiter in den Köpfen bleiben, Ideen schrittweise umgesetzt werden“, erklärt Projektkoordinatorin Irene Rosenberger-Schiller. Über das "Wie" ist man sich noch nicht ganz sicher, man hofft auf viele neue “Mitstreiter“ und Impulsgeber aus der Bevölkerung. Eingeladen dazu sind auch alle Quer- und Andersdenker. Diese würden die Diskussion beleben, auch wenn sie den Politikern oft unangenehm sind.
Impulsabende:
• Mo., 1.10., 19.30 Uhr, Vitum Putzleinsdorf
• Do., 4. 10., 19.30 Uhr, TDZ Neufelden
• Di, 9.10., 19.30 Uhr, Bioschule Schlägl
• Um Anmeldung wird gebeten: rosenberger-schiller@donau-boehmerwald.info
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