Neue Räumlichkeiten für die Salzburger Volkskulturen
Schellhorn: Fertigstellung voraussichtlich im Sommer 2017, Gesamtkosten werden rund vier Millionen Euro betragen
SALZBURG. Neue Räumlichkeiten erhalten das Forum Salzburger Volkskultur als Dachorganisation, die sieben Landesverbände sowie das Referat Volkskultur und Erhaltung des kulturellen Erbes des Landes im Ensemble des Petersbrunnhofs in Salzburg. Baubeginn ist voraussichtlich im März 2016, die Fertigstellung ist für Sommer 2017 geplant. Die Finanzierung sowie die Umsetzung wurden mit dem gestrigen Budgetbeschluss im Landtag bestätigt. Das gab Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn am Donnerstag, 26. November, bekannt.
"Der Baubeschluss des Hauses der Volkskulturen ist somit bestätigt und wird umgesetzt. 4,4 Millionen Euro stehen damit bereit. Der Neubau wurde notwendig, da das bestehende Gebäude zu klein geworden und nicht barrierefrei ist. Die Arbeitsbedingungen sind vor allem auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung nicht zufriedenstellend", betonte Schellhorn. "Nun wird ein einladendes Haus der Begegnung für alle Kulturinteressierte, das gute Arbeitsbedingungen bieten wird und somit umfangreiche Kulturarbeit ermöglicht, entstehen."
Die Architektur von Max Rieder, dessen Einreichung beim Wettbewerb einstimmig zum Siegerprojekt gewählt wurde, hat für die Jury den unterschiedlichen Anforderungen am besten entsprochen: Ein lichtdurchflutetes Haus mit einladendem Foyer und ausreichenden Arbeitsräumen wird die positive Entwicklung der Volkskultur forcieren, die sich als zeitgemäße Kulturarbeit in vielen Facetten äußert und vor allem in jüngster Zeit einen Fokus auf interkulturelle Themen richtet. Das ist auch mit der Bezeichnung des Siegerprojektes von Max Rieder mit "Kulturkonglomerat" gemeint.
Vier Etagen mit insgesamt rund 1.300 Quadratmetern
Auf vier Etagen mit insgesamt rund 1.300 Quadratmetern werden 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbände und des Referates beschäftigt sein. Es wird ausreichende Besprechungs- und Sitzungsräume geben. Für den umfassenden Buchbestand sowie das Volksliedarchiv werden im Untergeschoß 1.000 Laufmeter Archivregale eingebaut. Und auch für das Fotoarchiv wird es entsprechenden Platz geben.
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