Asylwerber von Bettlern schwer verletzt
Wie die Polizei heute in einer Aussendung berichtete, kam es Anfang Oktober in Salzburg zu einem Vorfall bei dem ein Asylwerber von Bettlern schwer verletzt worden war.
SALZBURG (pl). Am Abend des 6. Oktober 2015 hielten sich fünf Bettler im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofes auf und konsumierten Bier. Gegen 21:30 näherte sich ein 27-jähriger Asylwerber aus dem Irak der Bettlergruppe und fragte in englischer Sprache, ob er ein Bier haben könnte. Daraufhin spritzte ihn einer der rumänischen Bettlern mit Bier an und versuchte gegen ihn zu treten. Der 27-Jährige konnte den Angriff jedoch abwehren und lief in Richtung Rainerstraße davon.
Die fünf Rumänen liefen dem Iraker jedoch nach und holten in wenige Meter später ein, da dieser über eine Betonabsperrung stolperte und stürzte. Die fünf Beschuldigten begannen sofort auf den am Boden liegenden Asylwerber einzuschlagen. Durch das äußerst brutale Einschlagen mit den Fäusten und Eintreten mit den Füßen wurde der Iraker schwer verletzt. Aufgrund der erheblichen Polizei- und Militärpräsenz blieb der Vorfall nicht unbeobachtet und so konnten unmittelbar nach der Tatbegehung die fünf Beschuldigten durch einen Bundesheerangehörigen, sowie durch Polizisten der Einsatzeinheit Tirol gestellt und festgenommen werden. Bei der Einvernahme legte einer der Beschuldigten, ein 18-jähriger Rumäne, ein umfangreiches Geständnis ab, wobei er auch die anderen vier Bettler schwer belastete. Diese leugneten jedoch eine Beteiligung an der Straftat.
Das Opfer erlitt nach Auskunft der Ärzte zahlreiche Hämatome am gesamten Körper, einen Jochbein,- Augenhöhlen- und einen Kieferbruch. Durch die Staatsanwaltschaft Salzburg wurde die Überstellung aller fünf Beschuldigten in die Justizanstalt Puch Urstein angeordnet.
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