Kunst
Hände als Denkmal für den Zusammenhalt

Martin Rehrl, Metallart-Künstler aus Golling (re.) mit  Regisseur und Filmemacher Daniel Ronacher (SolidShot) aus Grödig. Statue im Hintergrund
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Der Gollinger Metallart-Künstler Martin Rehrl enthüllt seine neun Meter große Skulptur zweier sich umfassender Hände. Die "sanftmütige aber starke" Statue trägt den Namen "Unitatis" und soll von Salzburg aus die Welt bereisen – als Zeichen des Zusammenhalts. 

SALZBURG. Zwei Hände aus sechs Tonnen Edelstahl halten einander am Unterarm umfassen. Es wirkt, als müssten sie einander hochziehen, vorankommen – so könnte man die neun Meter hohe Skulptur des Gollinger Metallart-Künstlers Martin Rehrl beschreiben. Ihr Name ist "Unitatis" (Einigkeit/Vereinigung) und sie steht für Zusammenhalt und Menschlichkeit. "Die Skulptur ist simpel, damit sie jeder verstehen kann – hier und international. Sie ist das universelle Zeichen für Zusammenhalt und Menschlichkeit", sagt der 23-jährige Künstler. 

Im Video kannst du dir das Kunstwerk ansehen:

"Die Statue ist sanftmütig, aber auch extrem stark. Das ist es, was wir in herausfordernden Zeiten brauchen".
Julia Ganglbauer, Biogena (Hauptsponsor) 

Kunst in Mitten der Krise

Eineinhalb Jahre hat es gedauert, bis das Projekt umgesetzt wurde und das Mitten in der Corona-Krise. Eine herausfordernde Zeit auch für Martin Rehrl selbst, "der Grund, das Projekt trotz allem umzusetzen war, dass es ein Projekt mit Sinn ist und es einen Zweck hat. Darum habe ich weiter gemacht." 

>>HIER<< findest du das Interview mit Martin Rehrl zum Entstehungsprozess. 

"Es sind diese kleinen Momente, bei denen man spürt: Es passiert etwas ganz Großes. Das habe ich heute. Wir brauchen die Kraft der Kunst." 
Eva Weissenbacher, Kunsthilfe Salzburg

Regisseur und Filmemacher Daniel Ronacher (SolidShot) aus Grödig, Eva Weissenbacher von der Kunsthilfe Salzburg, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Martin Rehrl, Metallart-Künstler aus Golling und Christoph Takacs, Landesdirektor des ORF-Landesstudios Salzburg (v.li.)
  • Regisseur und Filmemacher Daniel Ronacher (SolidShot) aus Grödig, Eva Weissenbacher von der Kunsthilfe Salzburg, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Martin Rehrl, Metallart-Künstler aus Golling und Christoph Takacs, Landesdirektor des ORF-Landesstudios Salzburg (v.li.)
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Dort wo Zusammenhalt gebraucht wird

Aktuell steht die Statue am Gelände des ORF Landesstudios Salzburg, aber von dort aus, soll sie für die nächsten Jahrzehnte die Welt bereisen. "Meine Vision ist es, dass Unitatis dort hingestellt wird, wo gerade Zusammenhalt gebraucht wird", erklärt der Künstler. Nötig für einen Umzug der Neun-Meter-Riesin wären zwei Lastwagen und ein Kran, um die Skulptur wieder aufzustellen. Konkrete Ideen, wo Unitatis heute in einem Jahr stehen soll, hat Rehrl bereits.

"Beharrlichkeit zeichnet Martin Rehrl aus. Er wollte unbedingt, dass seine Arbeit in seiner Heimatstadt öffentlich ausgestellt wird. Das hat er geschafft. Das beeindruckt mich."
Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Regisseur und Filmemacher Daniel Ronacher (SolidShot) aus Grödig, Martin Rehrl, Metallart-Künstler aus Golling und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
  • Regisseur und Filmemacher Daniel Ronacher (SolidShot) aus Grödig, Martin Rehrl, Metallart-Künstler aus Golling und Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
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Filmprojekt: "Salzburg. Eine Kunstgeschichte"

Die aufwendige Entstehung der Skulptur hat der junge Regisseur und Filmemacher Daniel Ronacher (SolidShot) aus Grödig filmisch festgehalten. Mit Martin Rehrl werden 25 weitere Künstler in Salzburger im Film "Salzburg. Eine Kunstgeschichte" durch die Krise begleitet. Prämiere ist kommende Woche. Auch der ORF wird den Film in gekürzter Form zeigen. 

Statue Unitatis

Unterstützt wurde die Arbeit beider jungen Künstler von der Kunsthilfe Salzburg. Hauptsponsor der Projekte ist die Firma Biogena (u.a. Hersteller von Nahrungsergänzungsmittel).

Mehr über Martin Rehrl:

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