Volle Busse
In Gnigl pochen Schüler und Eltern auf Schulverstärker-Fahrt

GR Sebastian Lankes, selbst aus Gnigl und die beiden Schülerinnen Lisa und Leonie Eisenköck. | Foto: Lankes
  • GR Sebastian Lankes, selbst aus Gnigl und die beiden Schülerinnen Lisa und Leonie Eisenköck.
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Mit Schulbeginn und verschärft durch die Corona-Situation wird die Forderung nach einer Schulverstärkerfahrt in Gnigl wieder lauter.

SALZBURG. Konkret geht es um die Linie 10, die Gnigl mit der Innenstadt bis nach Walserfeld verbindet. Bis 2017 habe es eine Schulverstärkerfahrt von Gnigl direkt ins Schulzentrum nach Nonntal beziehungsweise in die Akademiestraße gegeben. "Diese Schulverstärkerfahrt ist vor ein paar Jahren aber gestrichen worden. Der normale Obus ist speziell in der Früh sehr voll, da bekommt man ab der dritten Haltestelle kaum einen Sitzplatz", sagt SPÖ-Gemeinderat Sebastian Lankes, der selbst in Gnigl lebt.

Abstandhalten nicht möglich

Zahlreiche Bewohner des Stadtteils seien immer wieder mit diesem Anliegen an ihn herangetreten. "Gerade in Corona-Zeiten, wo penibel auf Abstand geachtet werden soll, wäre es wichtig, die Verstärkerfahrt einzuführen", ergänzt Lankes. Das hoffen auch die beiden Schülerinnen Lisa und Leonie Eisenköck, die in Gnigl leben und im Nonntal die Schule besuchen.

"Ich steige in der Haltestelle Siedlerstraße in Gnigl um 07.03 Uhr in die Linie 10 ein und fahre bis zum Unfallkrankenhaus. Obwohl die Haltestelle Siedlerstraße eine der ersten ist, ist kein Sitzplatz mehr frei und der Bus ist bereits sehr voll. Spätestens ab der Haltestelle Gnigl S-Bahn, wo auch viele Pendler einsteigen, stehen wir dicht an dicht aneinander. Von Abstandhalten kann hier leider keine Rede sein", erklärt Lisa Eisenköck, die jetzt die siebte Klasse des WRG Nonntal besucht.

Mehr Schutz in der Corona-Situation

Ähnlich ergeht es ihrer Schwester Leonie, die die fünfte Klasse des Sport-Realgymnasiums in der Akademiestraße besucht. "Ich bin früher immer mit dem Verstärkerbus gefahren, der um 07.08 Uhr von der Siedlerstraße los- und direkt bis zum Justizgebäude gefahren ist. Seit es diese Fahrt nicht mehr gibt, müssen eben alle mit dem Bus um 07.03 Uhr fahren, entsprechend voll ist dieser", so Leonie Eisenköck.

Lankes will jetzt erneut einen Anlauf starten. "Wir reden hier von 38.000 Euro zusätzlichen Kosten für das gesamte Schuljahr. Das ist überschaubar und es geht schließlich um einen Schutz in der Corona-Situation", so Lankes.

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