Chancengleichheit
Lernhilfe für Salzburgs Schüler im Sommer
- Falls das Bildungsministerium hier nicht aktiv werden sollte, will Vizebürgermeister Bernhard Auinger Hilfe von Seiten der Stadt bieten.
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Weil die Bedingungen beim Lernen zuhause nicht für alle Kinder gleich sind, erwartet sich SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger vom Bildungsministerium ein klares Konzept für Angebote an Schüler in den Sommermonaten.
SALZBURG. „Wir sehen, dass in vielen Haushalten die technischen und räumlichen Voraussetzungen für ein E-Learning gar nicht gegeben sind. In Familien, in denen nicht jedes Kind ein eigenes Zimmer hat, ist die Situation besonders schwierig, um konzentriert zu lernen. Den daraus entstehenden Lern-Nachholbedarf müssen wir ernst nehmen und Angebote schaffen, ansonsten werden viele Kinder im kommenden Schuljahr Schwierigkeiten dabei haben, dem Regelunterricht zu folgen“, sagt der Bildungsressortchef Bernhard Auinger.
Angebot für Volksschüler
Falls das Bildungsministerium hier nicht aktiv werden sollte, will Auinger Hilfe von Seiten der Stadt bieten. „Wir bieten bereits seit 2011 kostenlose Sommerkurse in den letzten beiden Ferienwochen für Schüler der städtischen Neuen Mittelschulen an. Falls von Seiten des Bundes hier keine Unterstützung kommt, will ich dieses Angebot ausweiten und auch für Volksschüler anbieten.“
Die Sommerkurse in Deutsch, Mathematik, Englisch und "Lernen lernen" werden bislang von der Volkshochschule durchgeführt und sind auch für 2020 geplant und budgetiert. Die Zielsetzung der Kurse ist kein Nachhilfeunterricht, sondern darauf ausgerichtet, die Schüler beim Auffrischen des Stoffes vom Vorjahr zu unterstützen, um besser vorbereitet ins neue Schuljahr zu starten.
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