Grauer Alltag ade!
Mit seiner Kunst will er die Welt fröhlicher machen

- Thomas Selinger freut sich auf: die Rückkehr der Freude des Menschen, die Eröffnung seiner Galerie, Kunstreisen und kreative Stunden.
- Foto: sm
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
Mit einem neuen Atelier und einer eigenen Galerie wirkt der Maler Thomas "Seli" Selinger nun in Liefering-Rott.
SALZBURG. Trotz der Umstände bewahrt er sich seine Zuversicht. "Mein Großvater sagte immer zu mir, wenn ich am Verzweifeln war: ‚Thomas, pass auf: Immer weiter, niemals Zweiter’, und daran halte ich mich schon mein Leben lang. Dazu viel Träumen und Hoffen, nicht aufgeben, viel Spaß und Liebe haben, und das jeden Tag aufs Neue", sagt der freischaffende Maler Thomas Selinger.
Vernissagen, die online stattfinden
"Durch die verordnete Schließung meines Ateliers war ich kurz angehalten mir etwas zu überlegen. Ich entschloss mich mit Absprache mit meiner Muse, die Zeit für mich zu nutzen und arbeitete intensiv an Projekten, Aufträgen und an meiner Weiterentwicklung", so der Künstler, der täglich zum Arbeiten in sein Atelier und laut eigenen Angaben erst zwölf Stunden später wieder heim fuhr. Wie so viele setzte Selinger während des Lockdowns verstärkt auf Digitales.
"Vernissagen veranstalte ich fast täglich in den Socials und auf meiner Homepage.
Da bin ich recht umtriebig und versorge meine Fans immer aktuell mit meiner Kunst. Meine Online-Kaufgalerie und meine Homepage sind da in einer Zeit von gesperrten Galerien schon Gold wert und werden dankenswerterweise fleißig besucht."
Thomas Selinger gründet Galerie
Für "Seli" gehörte ein Urlaub zum Kraftschöpfen dazu – da dies durch die Corona-Umstände eingeschränkt war, entschied sich der Künstler für einen anderen "Ersatzort", der ihn nach 15 Jahren weg vom Andräviertel führte.
"Ich war schon länger auf der Suche nach einem größeren Atelier. Durch einen Glückstreffer fand ich im Frühling 2020 einen herrlichen Raum als idealen Platz für mein Atelier in der Peripherie von Salzburg.
Die Fläche war so geräumig, dass ich mich entschied, zusätzlich eine Galerie zu gründen. Diese wird gerade auf ihren großen Auftritt im Frühling 2021 vorbereitet. In meiner Galerie präsentiere ich dann in Abständen meine eigenen Werke, im angrenzenden Atelier wird erschaffen und kreiert, Besucher werden empfangen und Vernissagen organisiert. Nun bin ich in meinem ‚Ersatzort’ angekommen, schöpfe Kraft und hole mir Inspiration."
Kunst hilft in der Corona-Lage
Auf die Frage, wie Kunst ihm helfe, die Situation durchzustehen, antwortet der Salzburger poetisch: "Indem ich mich in ihr verliere.
Durch und mit meiner Kunst bin ich in meiner eigenen Welt. Als Schöpfer und Erschaffer mach ich sie mir so, dass sie mir recht ist.
Ich habe es mir auch zur Aufgabe gemacht, die echte Welt mit meiner Kunst ein bisschen besser zu machen. Und mit dieser Verantwortung ist es ein Leichtes, das durchzustehen!"





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.