Mühlbachgarten in Maxglan
Oase für Hobbygärtner in der Stadt Salzburg

Gerade im Sommer ist Pflege, wie tägliches gießen im Mühlbachgarten gefragt. Hobbygärtnerin Marion Mangeng (rechts) freut sich über die Hilfe der Kinder.  | Foto: Marion Mangeng
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Salzburger können in der Stadt ein Beet im Gemeinschaftsgarten mieten. Mit Bohnentipi, Gartenlaube, Gemüse, Bienen und Blumen lockt der Mühlbachgarten hinaus ins Freie.

SALZBURG. Eingebettet zwischen der Innsbrucker Bundesstraße und der Zaunergasse eröffnet sich dem Besucher ein grünes Paradies in Maxglan. Der Mühlbachgarten. Auf 500 Quadratmetern finden hier die Maxglaner alles, was ihr Gärtnerherz höher schlagen lässt: Blumen, Sträucher, Beete, Bienen, einen vom Gartenamt angelegten Brunnen, mit dem sich Wasser pumpen lässt, und ein Gartenhäuschen, das neben Stauraum für die Gerätschaften auch Platz für die Mitglieder birgt.

Den Mühlbachgarten findet sich zwischen der Innsbrucker Bundesstraße und der Zaunergasse in Maxglan. | Foto: Marion Mangeng
  • Den Mühlbachgarten findet sich zwischen der Innsbrucker Bundesstraße und der Zaunergasse in Maxglan.
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Eine von ihnen ist Marion Mangeng. Die Projektmanagerin lebt seit 2009 in der Stadt und entdeckte 2015 ihre Liebe zum Garteln. "Es ist hier sehr naturbelassen", schwärmt die Mutter. "Ich glaube, der Mühlbachgarten liegt in einer grünen Oase, er liegt direkt am Bach. Maxglan ist generell ein grüner Stadtteil."

Mühlbachgarten: geschützt und dennoch offen

Der Mühlbachgarten ist ein mit einem Zahlenschloss abgeschlossener Bereich innerhalb eines öffentlich zugänglichen, kleinen Naherholungsgebietes mit einer Baumgruppe und einer Fußballwiese als Spielmöglichkeit für Kinder. Der Garten ist jedoch einsichtig und man kann daran vorbeispazieren. Gerade im Sommer lässt sich hier auch ein Gespräch über den Gartenzaun führen, denn dann haben die hier waltenden Gärtner Hochsaison – Tomaten, Zucchini, Gurken und Co. verlangen nach Pflege und täglich Wasser.

Als Naturgarten wird im Mühlbachgarten versucht auf Pestizide zu verzichten. Jedes Jahr wird Brennnesseljauche angesetzt.   | Foto: Marion Mangeng
  • Als Naturgarten wird im Mühlbachgarten versucht auf Pestizide zu verzichten. Jedes Jahr wird Brennnesseljauche angesetzt.
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Wer Interesse an einem Beet im Mühlbachgarten hat, der kann dies über die Webseite des Gartens kundtun. Auf der Jahreshauptversammlung (im November) wird dann über die Beetvergabe entschieden. Der Jahresbeitrag für ein Beet beläuft sich auf etwa 50 Euro. Monatliche Treffen (derzeit über Zoom) und die Teilnahme an Arbeitsgruppen, wie zum Beispiel Rasenmähen, gehören dazu. Im Frühjahr und Herbst gibt es jeweils einen gemeinschaftlichen Tag, wo man zusammen den Garten auf Vordermann bringt. Derzeit sind 19 Beete und sieben Hochbeete in Betreuung.

Im Garten Wert auf die Natur legen

"Im letzten Jahr haben wir gemerkt, dass das Interesse am Garten gestiegen ist. Es ist ein Bewusstsein entstanden", sagt Mangeng. 2020 wurde auch das Bohnentipi gepflanzt. "Man konnte laufend ernten und die Kinder konnten hineinkriechen – das war so nett", erinnert sich Mangeng, die mittlerweile Kinderkochkurse über die Volkshochschule anbietet, weil ihr regionale und saisonale Nahrungsmittel wichtig sind.

Marion Mangeng sind gute Lebensmittel wichtig. Den Umgang mit Nahrung gibt sie an ihre Kindern weiter.  | Foto: Frank Gerdes
  • Marion Mangeng sind gute Lebensmittel wichtig. Den Umgang mit Nahrung gibt sie an ihre Kindern weiter.
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"Ich versuche auf der kleinen Fläche Mischkultur anzupflanzen und pflanze neben Kräutern auch Teekräuter an." Auf ihren Instagram Account "marion.mangeng" gibt Marion Mangeng Einblick in die Kochkunst und zeigt Rezepte zum nachkochen. 

Garteln für Anfänger

Die Hälfte der Mitglieder des Gartens ist von Beginn an dabei. Manche bleiben nur ein Jahr, weil die Gartenbetreuung zeitlich doch nicht passt, wie Mangeng erklärt. Sie sagt: "Am Anfang sind wir größtenteils Anfänger mit ein bisschen Erfahrung gewesen. Garteln ist learning-by-doing und jahrelange Erfahrung sammeln. Anfänger sind immer willkommen."

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