Terror in Wien
Salzburger Landeskriminalamt leistet Unterstützungsarbeit in Wien

Schwer bewaffnete Polizisten im Bereich des Schwedenplatzes am Montag Abend in Wien. | Foto: Maria Jelenko-Benedikt
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  • Schwer bewaffnete Polizisten im Bereich des Schwedenplatzes am Montag Abend in Wien.
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Für die kommenden Tage gibt es auch im Bundesland Salzburg erhöhte Polizeipräsenz. Es gäbe ein abstraktes Gefährdungspotenzial für ganz Österreich, heißt es von der Salzburger Polizei. Auch Salzburger Polizisten waren gestern in Wien im Einsatz und leisten auch heute polizeiliche Unterstützungsarbeit. 
 
SALZBURG. Nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt am Montag Abend ist die Polizei auch in den anderen Bundesländern in Alarmbereitschaft. In Salzburg habe man bereits am Montag Abend die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Mehrere Polizisten wurden z.B. bei der Synagoge in der Lasserstraße und der französischen Botschaft postiert. 

Keine konkrete Gefährdung für Salzburg

Auch heute und in den kommenden Tagen wird es eine erhöhte Polizeipräsenz in Salzburg geben, die vor allem öffentliche Plätze, Bahnhöfe, die Salzburger Altstadt und öffentliche wie religiöse Einrichtungen betreffe. Konkrete Hinweis darauf, dass es für Salzburg eine Gefährdung gäbe, habe die Polizei nicht. Das "abstrakte Gefährdungspotenzial" für ganz Österreich sei aber da.

"Wir sind bestmöglich vorbereitet"

„Wir nehmen diese abstrakte Gefährdung sehr ernst und zeigen uns in Bereichen des öffentlichen Lebens im ganzen Land. Wir sind bestmöglich vorbereitet und versuchen unter geringster Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens maximale Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisen“, sagt Chefinspektor Hans Wolfgruber. Dazu sei man verstärkt in Uniform und Zivil unterwegs. 

Salzburger Polizisten für Wien im Einsatz

Auch unter den Einsatzkräften in Wien waren gestern Salzburger Beamte vertreten. "Alleine bei der Wiener Polizei arbeiten viele Salzburger. Außerdem leisten wir dezentrale, polizeiliche Unterstützungsarbeit – also von Salzburg aus. Das Landeskriminalamt Salzburg ist ebenso in die Ermittlungen involviert, wie das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung", sagt Wolfgruber.

Trauerbeflaggung auf allen Amtsgebäuden in Salzburg 

In Salzburg wurde die Trauerbeflaggung am Regierungssitz im Chiemseehof, die Flagge auf Halbmast am Trompeterturm auf der Festung Hohensalzburg sowie eine landesweite Trauerbeflaggung auf allen Amtsgebäuden des Landes Salzburg „als weithin sichtbares Zeichen“ angeordnet. >>HIER<< liest du das Statement von Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Das ist gestern passiert:

Bei einem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt sind am Montag Abend fünf Menschen ums Leben gekommen. Bei vier der Opfer handelt es sich um Zivilisten – zwei Frauen und zwei Männer. Bei dem vierten Toten handelt es sich um einen Attentäter. Sieben weitere sind zum Teil schwer verletzt. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sprach am Dienstagmorgen bei einer Pressekonferenz von einem "Anschlag von mindestens einem islamistischen Terroristen". Laut Nehammer war der Angreifer "Sympathisant der Terrormiliz IS" und radikalisiert. "Wenn möglich, bleiben Sie daheim, wenn sie nicht aus beruflichen Gründen das Haus verlassen müssen", so Nehammer weiter.

Mehr Infos von unserer Wien- und Nationalen-Redaktion:
Attentäter war erst 20 und einschlägig vorbestraft
Augenzeugen berichten
Das sind die Tatorte des Terroranschlags in Wien
Innenminister: Bleiben Sie am Dienstag zu Hause!
Zweites ziviles Todesopfer bei Schießerei in Wiener Innenstadt

Schwer bewaffnete Polizisten im Bereich des Schwedenplatzes am Montag Abend in Wien. | Foto: Maria Jelenko-Benedikt
Großräumige Absperrung der Wiener Innenstadt am Montag. | Foto: Maria Jelenko-Benedikt
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