Praktische Tipps
Stadt Salzburg bietet Hilfe für Demenzerkrankte

"Gerade jetzt, wo wir alle zusammenhalten und vor allem ältere Menschen nicht in der Krise allein lassen dürfen, ist der Umgang mit Demenz eine besondere Herausforderung", sagt SPÖ-Stadträtin Anja Hagenauer | Foto: Lisa Gold
  • "Gerade jetzt, wo wir alle zusammenhalten und vor allem ältere Menschen nicht in der Krise allein lassen dürfen, ist der Umgang mit Demenz eine besondere Herausforderung", sagt SPÖ-Stadträtin Anja Hagenauer
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In Zeiten des Corona Virus sind besonders ältere Menschen gefährdet und belastet. Betroffen sind auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind und deren Angehörige.

SALZBURG. In der Stadt Salzburg leben rund 3.000 Menschen mit einer Demenzerkrankung, mit ihren Angehörigen sind rund 10.0000 Bewohner betroffen. Für sie ist die neue Situation besonders herausfordernd: Tageszentren sind geschlossen, der Tagesablauf verändert sich, Besorgungen müssen neu organisiert werden.

Hotline für Senioren und Angehörige

„Gerade jetzt, wo wir alle zusammenhalten und vor allem ältere Menschen nicht in der Krise allein lassen dürfen, ist der Umgang mit Demenz eine besondere Herausforderung. Die Tipps von Experten sollen Betroffenen und Angehörigen helfen, die Krise gemeinsam gut zu überstehen“, betont Sozial-Stadträtin Anja Hagenauer.

Die Hotline „Salzburg gehört zusammen“ ist auch für Fragen zu Demenzerkrankungen da. Unter der Telefonnummer 0662/ 8072 3240 erhalten Anrufer Rat und Hilfe. Dieser Service wird gemeinsam mit dem Diakoniewerk Salzburg umgesetzt.

Tipps im Umgang mit Demenzerkrankten

Alexander Aschenbrenner, Koordinator der Demenzberatung der Diakonie Salzburg rät betroffenen: „Bleiben sie gefasst und bewahren sie Ruhe. Denn Menschen mit Demenz haben 'Emotionale Fühler' und spüren negative Stimmungen auf besondere Weise. Es besteht die Gefahr einer emotionalen Negativspirale“.

Praktische Tipps, wie Bewegung, Musik oder Ernährung in der Pflege von Demenzerkrankten hilfreich sein können hat Manfred Fischer. Er ist Leiter einer Selbsthilfegruppe und selbst pflegender Angehöriger. Wichtig sei laut Experten vor allem eingewohnter Tagesablauf und die Schaffung von Wohlfühlmomenten, sei es durch Musik oder das Lieblingsessen. Zudem solle man Demenzerkrankte spielerisch an neue Situationen gewöhnen. Auf dem Portal konfetti-im-kopf.at der Stadt gibt es gebündelte Informationen zum Thema Demenz.

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