Sashimi und Nigiri
Starköche bereichern die Stadt mit Sushi "to go"
Ungewöhnliche Kooperation bringt Sushimeister aus Obertauern in die Seminarküche des Magazins in die Altstadt.
SALZBURG. Per E-Mail gelangte die Anfrage nach einer Kooperation der Familie Rigele ins Magazin. Mit "Fritz & Friedrich meets Magazin" bieten die beiden Restaurants - Fritz & Friedrich aus Obertauern und das Magazin in der Stadt - an insgesamt drei Wochenenden Sushi mit regionalem Einfluss an. Bereits dieses Wochenende wanderten zum ersten Mal viele "Sushi-Sackerl" aus der Küche, die von hungrigen Salzburgern in Empfang genommen wurden. Die Resonanz war "besser als wir es erwartet hatten,
es hat super funktioniert!
", so Claudia Katterbauer, Chefin von Magazin, begeistert. Sie ass in ihren Leben schon viel Sushi und weiß, dass alleine das Reiskochen eine Wissenschaft für sich sei, aber "Wir haben uns mit einem der besten Sushi-Macher zusammengetan."
Sushi Pop-up-Store in Mülln
"Die Familie Rigele sind Stammgäste von uns. Wir haben sofort zugesagt, weil wir schon lange mit dem Gedanken gespielt haben und das Sushi extrem gut zu unserem asiatischen Konzept passen würde", erklärt Katterbauer und sagte kurzfristig der Idee eines Pop-up-Stores zu.
An drei Wochenenden, beginnend morgen: 28.-30. Jänner, 4.-6. Februar und 11.-14. Februar 2021 und jeweils von 12 bis 19 Uhr wird nun in Mülln Sushi als Take-away angeboten. Die Bestellung erfolgt über den Online-Shop des Magazin. Das Take-away-Sackerl kann im Anschluss selbst abgeholt oder per Warentaxi nach Hause geliefert werden.
Drei Köche veredeln den Brei
Gekocht wird in der Seminarküche, wo genügend Raum zur Verfügung stehe. Der "Fritz & Friedrich" Gastkoch Patrick Pass wird zusammen mit Sushimeister Rico Rassbach das Sushi mit österreichischem Einfluss kreieren. Unterstützung erhalten sie von Magazin Küchenchef Alexander Lagger, der das Angebot seiner beiden Kollegen mit den Magazin-Specials erweitert. Die Kooperation sei ein "Testlauf", eine längerfristige Zusammenarbeit wird angestrebt, denn "wir gehen nicht davon aus, das die Gastro bald wieder aufsperren wird", wie Katterbauer erklärt.
Auch auf die Regionalität wird geachtet. So kommt der Saibling aus dem Ausseerland und die Lachsforelle entspringt dem Salzburger Land. Das Regionale findet sich aber nicht nur in den Zutaten, sondern auch bei der Zubereitung. So wird zum Leinenfang Thunfisch Sashimi ein Stück Alpenbutter zum selbst erwärmen beigegeben. Durch die heiße Butter wird der Thunfisch leicht gegart und ist butterzart.
Musik wird der Bestellung beigemischt
Viele Salzburger sehnen sich eine Eröffnung der Gastronomie mit den dabei verbundenen Genüssen herbei. Denn das Gefühl an einem Tisch Platz zu nehmen und königlich bedient zu werden und fein angerichtete Speisen am Teller vor einem zu finden, kann selbst die beste Küche zu Hause nur schwer ersetzen.
"Ein Restaurantbesuch lebt nicht nur von Essen. Unsere Gäste vermissen die Musik und die Stimmung."
Und da man dieses "Feeling" vermitteln möchte, gibt es zu den Frischeboxen noch einen QR-Code für das Handy mit dazu, über das man zu einer ausgewählten Playlist auf die Soundcloud des Restaurantinhaber Raimund Katterbauer gelangt. "Ein bissl wie Zuhause" das gemeinsame soll nämlich im Vordergrund stehen.
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