Diesmal eine Krähe
Unbekannter Tierquäler schlug wieder in Salzburg zu

Dieser Krähe wurde der Großteil der Federfahnen aus den Schwungfederschäften ausgerissen.  | Foto: Pfotenhilfe
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Erneut wurde ein Fall von Tierquälerei in Salzburg bekannt. Der Tierschutzhof Pfotenhilfe vermeldete einen Fund einer Krähe, der man die Federn ausgerissen hatte. Die Polizei ermittelt. 

SALZBURG. Nach den Vorfällen in der Stadt (wir berichteten), wo man Enten und Tauben verstümmelte, geht die Suche nach dem Täter oder die Täterin weiter. Der oder die Unbekannte vergriff sich an einer Krähe. Dem Tier wurden großflächig die Federn ausgerissen.

Die Krähe soll laut Angaben der Pfotenhilfe über einen längeren Zeitraum fixiert und gequält worden sein. | Foto: Pfotenhilfe
  • Die Krähe soll laut Angaben der Pfotenhilfe über einen längeren Zeitraum fixiert und gequält worden sein.
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"Der armen Krähe wurde der Großteil der Federfahnen aus den Schwungfederschäften ausgerissen, die sie vor Wasser und Kälte schützen und ohne die sie nicht fliegen kann", sagte Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. Sie erklärte, dass dadurch zusätzlich die Bewegung des Tieres und damit auch die Nahrungssuche erheblich eingeschränkt wurde. 

"Das völlig verängstigte Tier sieht erbarmungswürdig aus und muss über einen längeren Zeitraum fixiert und gequält worden sein. Gibt es wirklich niemanden, der dies oder die bisherigen Fälle von Tierquälerei beobachtet hat?" Johanna Stadler

Ob der Fall mit der Krähe mit den anderen Fällen der Tierquälerei in Zusammenhang steht, ist noch nicht bekannt. Die verletzte Krähe wurde in der Siegfried-Marcus-Straße in der Stadt Salzburg gefunden und von der Tierrettung ins VetZentrum Anif gebracht, wo sie erstversorgt und später von der Pfotenhilfe abgeholt wurde.

Nach mehreren Enten- und Taubenverstümmelungen soll nun diese Krähe Opfer von Tierquälerei geworden sein. | Foto: Pfotenhilfe
  • Nach mehreren Enten- und Taubenverstümmelungen soll nun diese Krähe Opfer von Tierquälerei geworden sein.
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 Die von der Pfotenhilfe erstattete Anzeige wegen Tierquälerei liegt bei der zuständigen Polizeiinspektion Maxglan auf, die bereits in den bisherigen Fällen von schwerster Tierquälerei gegen Enten und Tauben seit Jahresbeginn im Stadtgebiet ermittelt.

Belohnung zur Ergreifung ausgesetzt

Bisher wurden insgesamt 4.500,- Euro an Belohnung für die Ergreifung der Täter oder der Täterin ausgesetzt. Ein Spender der Pfotenhilfe legt jetzt nochmals 1.000,- Euro darauf, damit die Täter oder die Täterin geschnappt werden. Diesen drohen gemäß §222 Tierquälerei laut Strafgesetzbuch Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren.

Die Krähe soll laut Angaben der Pfotenhilfe über einen längeren Zeitraum fixiert und gequält worden sein. | Foto: Pfotenhilfe
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