Regenbogenfarben
Zeichen für Vielfalt und Toleranz am "Pride-Weekend"

Auf der Staatsbrücke wehten am Pride-Weekend die Regenbogenfahnen.  | Foto: Lisa Gold
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Salzburg stand am Pride-Wochenende im Zeichen des Regenbogens und setzte ein Zeichen für Vielfalt und Buntheit.

SALZBURG. In Regenbogenfarben getaucht präsentierte sich die Stadt Salzburg am "Pride Weekend". Ein Wochenende, das den Respekt und die Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen der homo- und bisexuellen, transidenten und intergeschlechtlichen Menschen steigern will und für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft eintritt.

Pride-Parade durch die Stadt

Höhepunkt des Pride-Weekends war die Parade nach dem Vorbild des Christopher Street Day – diese führte vom Salzburger Hauptbahnhof am Schloss Mirabell vorbei in die Altstadt. "Wir waren überwältigt, dass so viele Menschen bei der Parade und bei den anderen Veranstaltungen im Rahmen des Pride-Weekends mitgemacht und so ihre Solidarität gezeigt haben. Je mehr Menschen für eine offene und vielfältige Gesellschaft eintreten, umso stärker werden diese Werte im Bewusstsein der Bevölkerung verankert", zeigt sich Astrid Pracher, Frauenreferentin und Vorstandsmitglied der Homosexuellen Initiative (Hosi) Salzburg, erfreut.

Auch in diesem Jahr wehten auf der Staatsbrücke die bunten Regenbogenfahnen als Zeichen für Vielfalt und Toleranz.  | Foto: Lisa Gold
  • Auch in diesem Jahr wehten auf der Staatsbrücke die bunten Regenbogenfahnen als Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
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Der Auftakt erfolgte am Freitagabend beim "Rainbow-Market" in der Hosi, am Samstag standen mit der CSD-Parade und dem abschließenden Hosi-Fest in der Arge Kultur zwei Höhepunkte des Pride-Weekends auf dem Programm. "Wir haben ein gutes Corona-Konzept inklusive 3G-Nachweis ausgearbeitet, um den Teilnehmern eine möglichst hohe Sicherheit zu bieten", so Pracher.

"Schule der Vielfalt" und "Vielfalt im Beruf"

Nach dem Lockdown sei es wichtig, die Hosi als Anlaufstelle und Treffpunkt sowie verschiedene Angebote und Workshops wieder anbieten zu können. "Wir haben natürlich zahlreiche Online-Angebote gehabt, aber das direkte Gespräch mit den Menschen ist natürlich etwas anderes", so Pracher. Sie verweist vor allem auf die beiden Angebote "Schule der Vielfalt" und "Vielfalt im Beruf".

Das Programm "Schule der Vielfalt" soll die Schulen für homo- und bisexuelle Schüler und Schülerinnen nicht nur sicherer machen und Diskriminierungen vorbeugen, sondern auch Bewusstsein für Vielfalt und Toleranz schaffen.

"Kontinuierliche Aufklärungsarbeit und Bewusstseinsbildung sind wichtig. In der Stadt Salzburg sind wir auf einem guten Weg, es hat sich einiges getan in den letzten Jahren. Aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns, leider werden nach wie vor Regenbogenfahnen heruntergerissen oder gestohlen oder Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung angefeindet", schildert Pracher.

Suche nach neuem Vereinszentrum

Die Zusammenarbeit mit der Stadtpolitik verlaufe "sehr gut. Das hilft uns natürlich, wenn die Stadt ein klares Zeichen setzt und sagt ‚wir stehen für Vielfalt und Toleranz’ und das auch mit der Regenbogenfahne vor dem Schloss Mirabell und der Teilnahme am Pride-Weekend deutlich zeigt", merkt Pracher an. Neben der Ankurbelung von Workshops wie "Schule der Vielfalt" steht auch die Suche nach einem neuen Vereinszentrum ganz oben auf der Agenda. "Leider ist der jetzige Standort der Hosi nicht barrierefrei, daher sind wir auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten im Stadtgebiet", so Pracher.

Ein weiteres Interview zu diesem Thema findet ihr hier
Einen Kommentar dazu könnt ihr hier lesen

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