Nachfolge
Daniela Gutschi wird Landesrätin für Bildung und Natur
Nach dem Rücktritt von Landesrätin Maria Hutter folgt Klubchefin Daniela Gutschi (53) ihr in die Landesregierung.
SALZBURG. "In der aktuellen Situation ist kein Platz für Experimente mit politischen Quereinsteigern", sagt heute Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Bekanntgabe der Nachfolge von Landesrätin Maria Hutter. "Wir brauchen Empathie und Verbindlichkeit, das haben wir mit Daniela Gutschi. Sie ist bereit für ihren Standpunkt einzutreten."
Keine Änderung bei den übrigen Ressorts
Nach dem Rücktritt von Bildungs- und Naturlandesrätin Maria Hutter gibt Landeshauptmann und Landesparteiobmann (ÖVP) Wilfried Haslauer heute Nachmittag ihre Nachfolge bekannt. ÖVP-Klubchefin Daniela Gutschi (53) wird der scheidenden Landesrätin nachfolgen. Gutschi übernimmt alle Ressorts von Maria Hutter – Bildung, Natur, Nationalpark.
Daniela Rosenegger bekommt Landtagsmandat
Der bisherige Landesgeschäftsführer und Landtagsabgeordnete Wolfgang Mayer wird sich der Wahl zum Klubobmann stellen und soll künftig den ÖVP Klub im Landtag führen. Auf das freigewordene Mandat im Landtag rückt auf Vorschlag des Landeshauptmannes die Vizebürgermeisterin aus Hof, Daniela Rosenegger, nach. Die operative Arbeit in der Landespartei wird künftig der bisherige politische Direktor Nikolaus Stampfer als neuer Landesgeschäftsführer übernehmen.
Einarbeiten in Themen Natur und Nationalpark
"Nach dem Hearing am Montag werde ich mich am Mittwoch im Landtag gerne der Wahl stellen und unverzüglich mit der Arbeit beginnen", sagt Gutschi in einer ersten Reaktion. "Ich bin in meine neuen Bereiche unterschiedlich stark eingearbeitet. Als Bildungssprecherin und Frau in einem Lehrerhaushalt fühle ich mich in der Bildungsthematik gut eingearbeitet. Mehr Einarbeitung brauche ich bei den Themen Natur und Nationalpark. Hier habe ich die ersten Gespräche bereits geführt."
"SchülerInnen, Eltern und auch PädagogInnen sind derzeit extrem belastet. Ich werde mich hier auf allen Ebenen intensiv dafür einsetzen, damit die Schulen möglichst bald in den Präsenzbetrieb zurückkehren können, sofern das irgendwie vertretbar ist."
Daniela Gutschi
Hilfswerk ohne Daniela Gutschi
Gutschi freue sich sehr auf die Arbeit in der Landesregierung. Traurig sei für sie allerdings die Niederlegung ihrer Funktion beim Hilfswerk, wo Daniela Gutschi Geschäftsführerin war.
>>HIER<< liest du mehr über den Rücktritt von Maria Hutter.
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