Ukraine-Krieg
Demonstration in Salzburg für den Frieden in der Ukraine

- "Stop the War" - so die klare Botschaft der Demonstrationsteilnehmer.
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In der Salzburger Altstadt haben am Samstagnachmittag Menschen für den Frieden in der Ukraine und ein Ende des Kriegs demonstriert.
SALZBURG. Nach den Kundgebungen am vergangenen Wochenende wurde auch am gestrigen Samstag, fünfter März, ein großes Zeichen für den Frieden und die Solidarität mit der Ukraine gesetzt. Aufgerufen zu der gemeinsamen Kundgebung gegen den Krieg hatte die ukrainische Community zusammen mit zahlreichen Organisationen der Salzburger Zivilgesellschaft.

- Die Demonstrationsteilnehmer zogen über den Kai in Richtung Kajetanerplatz.
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Gedenkminute am Kajetanerplatz
Um 14 Uhr fanden sich die Demonstrationsteilnehmer vor der Markuskirche am Ursulinenplatz ein und zogen weiter am Rudolfskai bis zum Kajetanerplatz, wo die Schlusskundgebung mit zahlreichen Rednern stattfand.
Immer wieder schlossen sich Menschen, die in der Stadt unterwegs waren, spontan dem friedlichen Demonstrationszug an und bekundeten ihre Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine. "Wir wollen unser Mitgefühl zum Ausdruck bringen und für den Frieden in der Ukraine und in Europa aufstehen", so zwei junge Studenten aus Salzburg.

- "Love will win in the end" - hat diese Demonstrationsteilnehmerin auf ihrem Schild stehen.
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Am Kajetanerplatz gedachte der Pfarrer der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in Salzburg, Vitaliy Mykytyn, in einer Gedenkminute den Opfern. „Die Bilder und Nachrichten aus der Ukraine erschüttern uns alle. Es lässt sich nicht in passende Worte fassen, weil Krieg nicht zu unserem friedlichen Land passt. Als Seelsorger höre und spüre ich die große Not, Leid und die Sorgen der Menschen,“ so Mykytyn.
Nach kurzen Reden von verschiedenen Organisationen, darunter die Plattform für Menschenrechte, Caritas oder Diakonie richtete auch der Honorarkonsul der Ukraine in Salzburg, Martin Panosch, Worte an die Teilnehmer. "In diesen Tagen schlägt das starke Herz Europas in Kiew", so Panosch.

- Die gelb-blaue Fahne als Ausdruck der Solidarität.
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"We Shall Overcome" zum Abschluss der Kundgebung
Betont wurde auch, dass jede helfende Hand gebraucht werde, vor allem auch beim Sortieren, Zusammenstellen und Verpacken von Hilfsgütern. Die Solidarität dürfe nicht aufhören, es sollen weitere Mahnwachen und Friedenskundgebungen folgen.
Zum Abschluss wurde von allen Demonstrationsteilnehmern eines der bekanntesten Friedenslieder gesungen: "We Shall Overcome" ertönte quer über den gesamten Kajetanerplatz.
Bereits in der Vorwoche fand eine Solidaritäts-Demonstration für die Menschen in der Ukraine statt
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