Für den Frieden
Demonstration in Salzburg gegen den Ukraine-Krieg

Natalia, Olga und Natalia kommen aus der Ukraine und leben hier in Salzburg. Sie wollen ein klares Zeichen gegen den Krieg setzen.  | Foto: Lisa Gold
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  • Natalia, Olga und Natalia kommen aus der Ukraine und leben hier in Salzburg. Sie wollen ein klares Zeichen gegen den Krieg setzen.
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Am Sonntagmittag demonstrierten zahlreiche Menschen gegen den Einmarsch Russlands in die Ukraine. Damit soll ein Zeichen für den Frieden gesetzt werden.

SALZBURG. Menschen gehüllt in die gelb-blaue Fahne der Ukraine, Schilder mit der Aufschrift "Stop War" und "Gemeinsam für den Frieden" die in die Höhe gehalten werden. Am Sonntagmittag zogen zahlreiche Menschen durch die Stadt Salzburg, um ein Zeichen gegen den Krieg und den Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine zu setzen. 

"Krieg gegen Ukraine endlich beenden"

Von der Markuskirche, bei der bereits am 24. Februar eine Mahnwache stattgefunden hatte, zogen die Menschen entlang der Salzach in Richtung Nonntaler Brücke und wieder retour bis zum Hanuschplatz.

Gemeinsam für den Frieden in der Ukraine und in Europa.  | Foto: Lisa Gold
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Der einhellige Tenor der Demonstranten: Russlands Präsident Putin soll den Krieg gegen die Ukraine endlich beenden. "Wir sind hier, um gegen den Krieg aufzustehen und demonstrieren für den Frieden in der Ukraine und in Europa", sagen Natalia und Lena, die aus der Ukraine kommen und seit einigen Jahren in Salzburg leben. Sie haben noch viele Verwandte in der Ukraine, die letzten Tage waren "einfach nur schrecklich. Viele unserer Verwandten und Freunde leben noch in der Ukraine. Wir telefonieren viel und wir leben in ständiger Angst und Sorge. Sie berichten uns von den unfassbar lauten Bombeneinschlägen und den Angriffen. Man fühlt sich dann so hilflos hier, weil man nicht direkt helfen kann", sagen die beiden. 

Natalia, Julia und Natalia: ihre Verwandten leben nach wie vor in der Ukraine. Die drei sind seit Tagen in permanenter Sorge um ihre Verwandten.  | Foto: Lisa Gold
  • Natalia, Julia und Natalia: ihre Verwandten leben nach wie vor in der Ukraine. Die drei sind seit Tagen in permanenter Sorge um ihre Verwandten.
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Viele wollen in der Ukraine bleiben

Viele der Verwandten würden weiter in der Ukraine bleiben und das Land nicht verlassen wollen. "Sie wollen für ihr Land kämpfen, sie sind Ukrainer und wollen das Land verteidigen", erzählt Natalia. Auch Olga und Julia kommen aus der Ukraine und leben seit Jahren in Salzburg. "Meine Eltern und mein Bruder sind noch dort, es ist schrecklich. Wir haben die letzten Tage und Nächte kaum geschlafen aus lauter Sorge", sagt Julia.

Für den Frieden, gegen den Krieg: sie kommen aus der Ukraine und leben hier in Salzburg in ständiger Angst um ihre Verwandten, die nach wie vor dort leben.  | Foto: Lisa Gold
  • Für den Frieden, gegen den Krieg: sie kommen aus der Ukraine und leben hier in Salzburg in ständiger Angst um ihre Verwandten, die nach wie vor dort leben.
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Olga kommt ursprünglich aus Kiew, sie lebt und arbeitet hier in Salzburg, fühlt sich aber als Ukrainerin. "Mein Mann und ich leben in Salzburg, ich arbeite hier, aber dennoch bin ich Ukrainerin. Die Bilder, die man täglich zu sehen bekommt, die Schilderungen von unseren Freunden, es ist unfassbar", so Olga. 

Natalia macht sich große Sorgen um ihre 24-jährige Tochter. "Sie ist in der Ukraine und unterstützt die Menschen dort, sie hilft Familien, älteren Menschen", sagt sie. 

Viele Salzburger haben sich der Demonstration angeschlossen. "Wir spüren schon eine große Solidarität der Menschen in Österreich. Wir alle sind hier, um für den Frieden und ein friedliches Europa zu demonstrieren", sagt Natalia.

Mehr zur Solidarität mit der Ukraine und dem Friedensgebet könnt ihr hier lesen
Auch die Stadt Salzburg setzt ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine

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