Weltfrauentag
Politikerinnen machen sich für die Frauen stark

Das Schloss Mirabell erstrahlt heute Abend, anlässlich des Weltfrauentags, in pink. Es soll symbolisch die Rechte von Mädchen, wie auch Frauen stärken.    | Foto: Stadt Salzburg
  • Das Schloss Mirabell erstrahlt heute Abend, anlässlich des Weltfrauentags, in pink. Es soll symbolisch die Rechte von Mädchen, wie auch Frauen stärken.
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  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Der Weltfrauentag zeigte, dass es noch viel Luft nach oben gibt – in der Gesellschaft wie auch in der Politik. Die amtierenden Politikerinnen der Stadt riefen daher alle Frauen zu mehr Selbstvertrauen auf und forderten mehr Gleichberechtigung im gesellschaftlichen Miteinander und der derzeitigen Corona-Lage.

SALZBURG. Am Abend des 8. März erstrahlte das Schloss Mirabell in Pink. Ein Symbol der Stärkung von Mädchen und Frauen am Weltfrauentag. "Obwohl wir schon viel erreicht haben, gibt es noch viel zu tun. Vor allem bei der politischen Partizipation der Frauen gibt es noch Aufholbedarf", sagt Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf. Ein Blick in die Stadtregierung stimmt zunächst positiv:

"In der Stadt sind drei Frauen in der fünfköpfigen Stadtregierung vertreten, das ist ein gutes und starkes Zeichen. Es gehört aber noch viel mehr getan, denn die Corona-Krise wirft die Gleichstellung von Männern und Frauen leider zurück"

, sagt Stadträtin Anja Hagenauer und weist auf die Gefährdung der Rechte für die Frau in Anbetracht der derzeitigen Corona-Lage hin. Denn häusliche Arbeit und Kindererziehung werden großteils von Frauen erledigt, auch wenn der Partner sich im Home-Office befindet.

Die Arbeit von Frauen wahrnehmen

"Der Spagat zwischen Home-Schooling und Beruf bzw. Home-Office in Zeiten der Corona-Krise hat gezeigt, dass gerade Mütter in der Gesellschaft zum Teil große Mehrbelastungen stemmen müssen. Mit Selbstbewusstsein, Kompetenz und Vertrauen in das eigene Können stehen euch die Türen offen", ermutigt Bürgermeister-Stv. Barbara Unterkofler die Frauen, und Baustadträtin Martina Berthold sieht es als ihre Aufgabe, Frauen auch in der Bauabteilung zu ermutigen, ihre Stärken selbstbewusst zu leben und sich auf der Karriere- oder "Bauleiter" nicht einbremsen zu lassen. "Von den insgesamt 19 Leitungspositionen sind nur zwei mit Frauen besetzt – und das auf der untersten Führungsebene. Weder die Abteilung noch eines der vier Ämter wird von einer Frau geleitet."

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Die veralteten Frauenrollen mit Mut aufbrechen
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