"Wichtiger Schritt für Smart-City-Projekt"
Mit der Förderung von E-Autos und entsprechenden Ladeplätzen wird das Projekt "Smart City" vorangetrieben.
SALZBURG (lg). Im Mai des vergangenen Jahres unterzeichnete Stadträtin Barbara Unterkofler (Neos) gemeinsam mit dem Obmann des Petitionsausschusses Nationalratsabgeordneten Michael Bernhard und Neos-Verkehrssprecher Lukas Rößlhuber eine Petition zur „Aufnahme und Förderung von Elektroautos und Carsharing in die Straßenverkehrsordnung“. "Durch das Smart-City-Projekt ist die Stadt Salzburg die Verpflichtung eingegangen, den Energieverbrauch bis 2050 um 30 Prozent zu senken. Da die Mobilität für ein Drittel der CO₂-Emissionen verantwortlich ist, liegt hier natürlich einer der Hebel. Dieser Hebel ist umso größer, wenn der Strom, den die Fahrzeuge benötigen, auch noch aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Darum ist mir die Förderung der Elektromobilität auch so ein großes Anliegen", betont Unterkofler.
Forderung umgesetzt
Konkret wurde eine Petition gestartet, die eine Aufnahme und Förderung von Elektroautos und Carsharing sowie den gezielten Ausweis von Stell- und Ladeplätzen für elektrisch betriebene Fahrzeuge beinhaltet. Jetzt trat die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft, die die Förderung von E-Autos und den Ausweis von Stell- und Ladeplätzen für Elektrofahrzeuge beinhaltet. "Das ist ein Meilenstein im Smart-City-Projekt. Es ist Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen für ein Umdenken in puncto Mobilität zu schaffen. Das jetzt ist ein Schritt in die richtige Richtung, um in Zukunft eine flächendeckende Infrastruktur zum Laden der Fahrzeuge bereitzustellen. Auch die zweite Forderung in Bezug auf das Carsharing wurde bereits an den Verkehrsausschuss zugewiesen", erläutert Unterkofler, die sich auch vorstellen kann, die Ladestationen in Mehrzwecksäulen umzuwandeln. "Etwa, dass man an diesen Säulen auch Tickets für die Öffis bekommt."
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