SPÖ-Konzept
Wie die Stadt Salzburg mit Veranstaltungen künftig bespielt werden soll

Wollen Mix an Veranstaltungen: SPÖ-GR Hannelore Schmidt, Vizebgm Bernhard Auinger und Klubchefin Andrea Brandner. | Foto: SPÖ/Müseler
  • Wollen Mix an Veranstaltungen: SPÖ-GR Hannelore Schmidt, Vizebgm Bernhard Auinger und Klubchefin Andrea Brandner.
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Ja zu den bestehenden Veranstaltungen und mehr alternative Standorte bespielen, so das Konzept der SPÖ.

SALZBURG. Ein Ganzjahres-Veranstaltungskalender, eine Reduktion der Auf- und Abbautage sowie ein ausgewogener Mix aus Kultur-, Sport- und Freizeitveranstaltungen - so lauten drei zentrale Forderungen im Altstadt-Veranstaltungskonzept, das die SPÖ rund um Vizebürgermeister Bernhard Auinger heute Montag präsentierte.

Alternative Standorte für Veranstaltungen

Er stehe zu den bisherigen Veranstaltungen, zusätzliche seien jedoch nur an alternativen Standorten oder in anderen Stadtteilen vorstellbar. "Sei es der Bahnhofsvorplatz, der Volksgarten, die Neue Mittel Lehen oder auch der Innenhof beim Schloss Mirabell, da gibt es genug Möglichkeiten. Fest steht für uns aber auch, dass wir Veranstaltungen für alle Salzburger, nicht nur für Reich und Schön, wollen. Auch der Fußball-Fan darf auf dem Weg ins Stadtion in der Altstadt etwas essen und trinken", führt Auinger aus.

Platz für Sportveranstaltungen in der Stadt

Für Auinger und die SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner spiegeln vor allem die Sportveranstaltungen die Vielfalt Salzburgs wider. "Der Businesslauf, der kürzlich stattfand, ist das beste Beispiel dafür, ebenso der Salzburg Marathon. Neben den Festspielen und Märkten hat auch der Spot seinen Platz verdient", so Brandner und stützt sich auf eine Statistik: "Nur rund zehn Prozent der Veranstaltungen in der Innenstadt sind Sportveranstaltungen, dem gegenüber stehen 30 Prozent Festspielveranstaltungen."
Der größte Anteil entfalle mit 40 Prozent auf Freizeitveranstaltungen, etwa das Kaiviertelfest, der Rupertikirtag oder das Altstadt-Silvester. "Das gehört zu einem lebendigen Salzburg, man darf die Stadt nicht unter einer Käseglocke verstecken", betont Brandner. 

Verbesserungen ortet Auinger bei der Abwicklung von Veranstaltungen. "Als Stadt müssen wir auch Rahmenbedingungen hinsichtlich Ab- und Aufbau treffen. Die Dauer einer Veranstaltung sollte einschließlich der Auf- und Abbauarbeiten maximal fünf Tage betragen, ausgenommen der Christkindlmarkt und der Rupertikirtag. Eventuell könne man auch als Stadt eine permanente Infrastruktur zur Verfügung stellen", sagt Auinger. Zudem solle man mit den Veranstaltern auch Zwei-Drei-Jahres-Vereinbarungen treffen. 

Bürgerliste will "Green Events"

Geht es nach der Bürgerliste, solle der Residenzplatz an maximal 90 Tagen, der Dom-, Kapitel- und Mozartplatz an maximal 140 Tagen im Jahr für Veranstaltungen genutzt werden. Ein Drittel des Jahres müsse das Gesamtensemble frei bleiben. "Wir fordern mehr Qualität und weniger Quantität", Gemeinderat Markus Grüner-Musil. Ähnlich wie die SPÖ spricht sich die Bürgerliste für eine Ausgewogenheit zwischen kulturellen, traditionellen und sportlichen Veranstaltungen aus. Auch klimafreundliche Events, die wenig Abfall produzieren, sollen laut Grüner-Musil bevorzugt werden.

Aus dem Büro von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) heißt es, man wolle "demnächst Nägel mit Köpfen machen. Wir wollen eine Reduktion was die Dauer inklusive der Aufbau- und Abbauarbeiten betrifft. Da muss man die ein oder andere Veranstaltung auch näher durchleuchten" Derzeit laufen Gespräche zwischen Preuner und Bürgerlisten-Stadträtin Martina Berthold, um konkrete Maßnahmen festzulegen. "Wir sehen hier von Seiten der Bürgerliste klare Vorschläge mit denen wir etwas anfangen können, daher führen wir hier erste Gespräche", heißt es aus Preuners Büro.

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