Freikirchen
Heilung der Homosexualität (Konversionstherapie)

Ist es möglich, schwule Männer und lesbische Frauen zu heterosexuellen Menschen umzupolen oder zu therapieren?

Homosexualität kann man weder heilen, umpolen oder therapieren, da sie eine gesunde Spielart menschlicher Sexualität darstellt. Die Heilung und Therapie der Homosexualität (Konversionstherapie) ist bei uns heute verboten.

Die Konversionstherapie ist in Österreich verboten

Immer wieder bieten konservative, religiöse und fundamentalistische Kreise, etwa Freikirchen und Sekten, eine so genannte „Umpolung“ der Homosexualität an. D.h. mithilfe von Gehirn- und Gefühlswäsche werden schwule Männer, lesbische Frauen und bisexuelle Menschen genötigt und manipuliert, ihre Homosexualität/Bisexualität zu unterdrücken, sich ihrer zu schämen, starke Schuldgefühle zu entwickeln und ein heterosexuelles Leben zu führen, bzw. heterosexuell zu schauspielen. Diese Manipulation kann aus psychologischer Sicht nur als unethisch und schwer missbräuchlich gewertet werden. Konversionstherapie ist eine schwere Form der psychischen, emotionalen Gewalt. Die Methoden, mit denen Menschen manipuliert werden, ihre authentischen sexuellen und romantischen Bedürfnisse zu unterdrücken, erinnern mitunter an psychische Folter. Manche Opfer dieser Gewalt begehen dann Suizidversuche oder verüben Suizid.

Dokumentation von Reporter: "Undercover in der Konversionstherapie"

Auch in Deutschland gibt es noch immer die Konversionstherapie. Vor allem zwei Vereine „Wüstenstrom“ und „Weißes Kreuz“ sind hier aktiv, wenn sich sie das offiziell abstreiten. Der Kurzfilm belegt das Gegenteil.

Die Unterdrückung der Homosexualität ist maligen und schädlich

Homosexuelle und bisexuelle Menschen, die in einer homophoben sozialen Umgebung aufwachsen, haben es sehr schwer. Sie entwickeln oft vielfältige psychische und soziale, aber auch somatische Probleme und müssen ihre gleichgeschlechtliche Orientierung mitunter Jahrzehnte-lang unterdrücken. Der betroffene Mensch verleugnet dabei seine Identität und führt ein unerfülltes Leben.

Wer hingegen Unterstützung im Prozess des Coming Outs erfährt und ermutigt wird, seine gleichgeschlechtlichen Bedürfnisse und Emotionen frei und authentisch zu leben, hat gute Chancen, ein glückliches und zufriedenes Sexualleben zu führen.

Film: "Wie krank ist Homo-Heilung?"

Autor: Florian Friedrich
Psychotherapeut in Salzburg / Hamburg
(Existenzanalyse)

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