Kopfschmerzen - Hilfe zur Selbsthilfe

Christa Katerl - Gründerin der SHG "Kopfweh" und Vorstandsmitglied seit 2010. | Foto: Katerl
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SALZBURG (mst). Von Schmerzen geplagt, fragt man sich manchmal, ob man eigentlich der einzige Mensch ist, der oft das Gefühl hat, der Kopf ist kurz vor dem Platzen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Nur zwei Prozent aller Österreicher haben nie Kopfschmerzen.

Austausch hilft

Christa Katerl - selbst von Migräne betroffen - ist Gründerin der Selbsthilferuppe "Kopfweh" und seit 2010 Vorstandsmitglied in Oberösterreich. Nachdem schon zahlreiche Treffen in den diversen Bundesländern stattgefunden haben, möchte die Organisation nun auch in Salzburg Fuß fassen. Die eigenen Erfahrungen an andere weiterzugeben und durch gemeinsamen Austausch, gegenseitige Unterstützung und Verständnis zu erreichen, liegt Christa Katerl besonders am Herzen.

Schmerzen aller Art

Christa Danko ist die zukünftige Gruppenleiteirn in Salzburg und von Spannungskopfschmerzen betroffen. Das zeigt, dass jeder willkommen ist - ganz egal durch welche Art von Kopfweh man geplagt wird. So wird zum Beispiel auch über den selten vorkommenden Clusterkopfschmerz gesprochen. "In 90 Prozent der Fälle, geht es Patienten darum, schnelle Hilfe und Antworten auf Fragen zu bekommen.", weiß Alexander Zach, der Ansprechpartner und Betroffener zugleich ist.

Was heißt "Cluster"?

Die Schmerzen sind hierbei meist einseitig und treten hinter dem Auge auf. Oft tränt das Auge zudem, oder ist geschwollen. Der Clusterkopfschmerz kann chronisch oder episodisch sein. Das heißt er ist entweder dauerhaft vorhanden, oder kommt immer wieder plötzlich und hält unterschiedlich lange an. So kann es auch vorkommen, dass man zwischenzeitlich, jahrelang beschwerdefrei ist. "Da die Krankheit sehr selten vorkommt, kann es lange dauern, einen anderen Betroffenen zu finden - weshalb der Austausch in der SHG "Kopfweh" besonders gut tut.", wie Alexander Zach findet.

Zukünftig auch in Salzburg

"Die gemeinsamen Gespräche, sollen gegenseitig bereichern und Mut machen.", wünscht sich Christa Danko. Zudem, stehen die Treffen immer im Zeichen eines bestimmten Themas und werden zusätzlich durch Vorträge von Ärzten unterstützt, um auch die medizinische Sicht der Dinge zu erläutern.

Dafür sorgt am Donnerstag, den 26. April 2018, Dr. Leis, beim ersten Treffen in Salzburg. Er ist Leiter der Kopfschmerzambulanz an der Universitätsklinik, für Neurologie der PMU (Paracelsus Privatmedizinische Universität) Salzburg. "Kopfschmerzen - eine Volkskrankheit?" ist das Thema des Vortrags. Stattfinden wird der Austausch ab 19:00 Uhr in der Volkshilfe Salzburg (Kirchenstraße 55).

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